Al-Kaida-Militärchef im Jemen bei Luftangriff getötet
Den jemenitischen Streitkräften ist offenbar ein Schlag gegen den regionalen Zweig des Terrornetzwerks Al-Kaida gelungen. Bei einem Luftangriff im Norden des Landes seien der Militärchef von Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel, Kassem al-Rimi, und fünf weitere ranghohe Mitglieder getötet worden, sagte ein ranghoher jemenitischer Vertreter am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Angaben aus Sicherheitskreisen flog die Luftwaffe den Angriff am Vormittag in Al-Ajasher, einer Wüstenregion im Osten der Stadt Saada. Demnach wurden zwei Fahrzeuge mit acht Al-Kaida-Mitgliedern beschossen. Zwei Insassen seien entkommen.
Der Jemen war nach dem vereitelten Anschlag auf ein US-Flugzeug am ersten Weihnachtsfeiertag ins Blickfeld gerückt, weil der Täter Kontakte zum Al-Kaida-Zweig des Landes unterhalten haben soll. Die Regierung verstärkte daraufhin ihre Einsätze gegen Al-Kaida. Der Jemen ist das Heimatland der Familie von Al-Kaida-Chef Osama bin Laden.