Harrods-Besitzer Mohamed al Fayed ist vor Gericht mit einer Schadenersatzklage gegen die Londoner Polizei wegen Freiheitsberaubung gescheitert.
Richter Peter Cresswell wies die Klage am Dienstag mit der Begründung ab, der Polizei hätte ausreichend Hinweise für eine Festnahme Al Fayeds und vier seiner Mitarbeiter gehabt.
Die fünf Männer waren im März 1998 unter dem Verdacht festgenommen wurden, Schmuck aus einem Tresor von Al Fayeds Kaufhauskette gestohlen zu haben. Der Besitzer und seine Mitarbeiter wurden später wieder freigelassen, und die Polizei stellte ihre Ermittlungen im Juli 1998 ohne Ergebnis ein. Die Witwe des Multimillionärs Roland Rowland, Tiny, hatte dem Quintett vorgeworfen, aus ihrem Tresor in einer Harrods-Filiale Edelsteine im Wert von 1,4 Millionen Pfund (2,2 Millionen Euro) entwendet zu haben.
