Am Samstag (18 Uhr) soll mit einem Sieg über Mattersburg die Basis dafür gelegt werden, dass der cashpoint SCR Altach nicht auf Platz zehn überwintern muss. Zusammen mit den Verantwortlichen vom Olympiastützpunkt in Dornbirn wird auch die Basis für eine erfolgreiche Vorbereitung im Jänner gelegt werden. “Wir wollen uns das Know-how von den Fachleuten hier zunutze machen”, bringt es SCRA-Geschäftsführer Christoph Längle auf den Punkt. Vom Leiter des heimischen Spitzensport-Stützpunktes, von Martin Keßler, erhält er diesbezüglich verbal auch kräftige Unterstützung. “Ich habe keine Angst um Altach, denn ich weiß, wir werden ab Jänner das umsetzen, was wir uns in den vergangenen Wochen an Daten erarbeitet haben. Zusammen mit Trainer Mike Arnold vom Sportservice Vorarlberg wird SCRA-Coach Urs Schönenberger ein Szenario schaffen, um vor allem im physiologischen Bereich topfit aus der Winterpause zu kommen. Gerade in diesem Bereich können im Fußball noch sehr viel Impulse gesetzt werden”, ist Keßler überzeugt. Der 47-Jährige verweist dabei auf ihm bekannte Werte internationaler Topspieler.
Pircher soll bleiben
Die Gegenwart für Altach heißt jedoch Mattersburg. Ein Spiel, für das nicht nur der Trainer drei Punkte als Ziel ausgegeben hat. “Die Mannschaft hat gegen Kapfenberg gezeigt, dass sie sehr wohl mit einer Drucksituation umzugehen vermag”, sieht Kotrainer Rudi Gussnig der Partie optimistisch entgegen. Zumal vor dem freitägigen Abschlusstraining bis auf Stephan Kling (muskuläre Probleme) alle Spieler fit sind. Sein Optimismus ruht auch auf der zuletzt gezeigten Stabilisation der Hintermannschaft. Dazu beigetragen hat vor allem Patrick Pircher. “Er harmoniert hervorragend mit Sereinig”, gibt es Lob für den 26-Jährigen. Dieses kommt ausgerechnet von seinem Tormann Andreas Michl, der in der Vorwoche erstmals ohne Gegentor blieb und der mit dem Wechselspiel bei seinen Vorderleuten bereits Erfahrung hat. Auch Längle sind die Leistungen von Pircher nicht verborgen geblieben, weshalb der Verein wohl seine Option bezüglich einer Vertragsverlängerung über den Winter hinaus ziehen wird.
Fragezeichen
Bezüglich einer Weiterverpflichtung von Stürmerstar Ailton gibt es laut Längle aber noch einige offene Frage, zumal der Verein keine Option auf eine Verlängerung besitzt. Fakt ist, dass der Brasilianer noch bis 2009 bei Metalurg Donezk unter Vertrag steht, Ailton selbst aber wie er gegenüber den “VN” bestätigt hat nicht mehr für den Klub aus der Ukraine spielen will. “Ich denke, dass es vor der Winterpause in Sachen Ailton noch keine Entscheidung geben wird”, so Längle.
