Mit unangekündigten Kontrollen will die Stadt Wien gegen Mistmacher in ihren Gemeindebauten vorgehen. Bei Vergehen drohen Strafen bis zu 2.000 Euro.
Ordnung ist bei größeren Gemeindebauten offenbar ein dehnbarer Begriff. Bei oft über Tausend Bewohnern pro Gemeindebau kommt auch jede Menge Müll zusammen, oft werden jedoch auch Möbel, Reifen oder Sondermüll einfach in den Müllraum oder vor das Haus abgestellt. Wenn sich die Mülldelikte häufen, gibt es ein Planquadrat, in dem die Verursacher aufgespürt werden sollen.
Die Mitarbeiter von Wien Wohnen versuchen zunächst einmal aufzuklären, was eine richtige Müllentsorgung bedeutet. Wer nicht einsichtig ist, dem drohen Strafen ab 50 Euro – bei Mehrfachvergehen sogar bis zu 2.000 Euro. Abgeholt wird es dann von der MA48, und das kann bis zu acht Wochen dauern.