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"Aktion 20.000": Langzeitarbeitslose sollen als Supportpersonal an Schulen

3.300 Langzeitarbeitslose sollen Supportpersonal in Schulen werden
3.300 Langzeitarbeitslose sollen Supportpersonal in Schulen werden ©APA/HERBERT PFARRHOFER
Im Rahmen der "Aktion 20.000" sollen 3.300 Langzeitarbeitslose über 50 Jahre als Supportpersonal an Schulen unterkommen. Das teilten Sozialminister Alois Stöger und Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (beide SPÖ) in einer Aussendung mit. So sollen Lehrer von organisatorischen und administrativen Aufgaben entlastet werden.
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3.000 Langzeitarbeitslose sollen an den Pflichtschulen (v.a. Volksschulen, Neue Mittelschulen, Polytechnische Schulen, Sonderschulen und Berufsschulen) angestellt werden und 300 an Bundesschulen (AHS, BMHS). Die Stellen im Pflichtschulbereich werden dabei regional über das jeweilige AMS vergeben, für den Bundesschulbereich gibt es eine zentrale Bedarfserhebung im Bildungsministerium.

20.000 zusätzliche Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose über 50

Gesucht werden Sekretariatshilfskräfte für große Schulstandorte sowie Unterstützungspersonal für Brennpunktschulen, Haustechniker und einschlägig qualifiziertes Personal für die Freizeitbetreuung. Laut Stöger sollen ältere Arbeitnehmern so neue Perspektiven erhalten, Hammerschmid betonte die Entlastung der Lehrer.

Mit der Aktion sollen 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze für über-50-jährige langzeitarbeitslose Menschen vor allem im gemeinnützigen Bereich geschaffen werden. Die Entlohnung erfolgt dabei grundsätzlich über den Kollektivvertrag, wobei eine Subventionierung der Lohn- und Lohnnebenkosten bis zu 100 Prozent möglich ist. Derzeit laufen in allen Bundesländern Pilotprojekte. Ab 1. Jänner soll die Aktion dann flächendeckend in ganz Österreich zur Verfügung stehen.

(apa/red)

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