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Akkus sind leer

Körperlich und geistig völlig ausgebrannt, so präsentierte sich Casino SW Bregenz bei der 0:3-Niederlage in Graz. Für Trainer Rainer Hörgl ist die Tiefphase erklärbar, doch er sparte auch nicht mit Kritik.

“Nach acht harten Wochen, mit vier Bewerbsspielen mehr in den Beinen, kann eine Leistungskurve unten sein. Vor allem dann, wenn – wie bei uns – personelle Alternativen fehlen. Das ist keine Schönrederei, sondern die realistische Einschätzung unserer Situation”, bleibt Hörgl weiter ruhig. Dass es nach dem Sturm-Spiel aber auch ein paar kritische Dinge bei einzelnen Spielern anzusprechen galt, das wollte der Deutsche nicht verheimlichen. Sich selbst wollte er dabei nicht ausnehmen, habe doch auch er nach den guten ersten Saisonspielen zu spät gewarnt. In Graz sei die Mannschaft noch einmal mit einem “blauen Auge davongekommen”, sie habe aber auch Charakter gezeigt. “Wir haben uns nie hängen lassen, Kulovits oder auch Lawarée sind bis zum Schluss lange Wege gegangen und Aslan hat gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist.”

Um den leeren Akku wieder aufzuladen, wird in Bregenz bereits seit der Vorwoche vermehrt im Grundlagen-Ausdauerbereich gearbeitet. Personelle Konsequenzen für die nächsten Partien schließt der Trainer weder aus noch spielen sie derzeit eine vordergründige Rolle in seinen Überlegungen. Er will sich dahingehend erst nach genauen Beobachtungen der Spieler in den nächsten Trainingseinheiten äußern. Immerhin gesellen sich nun zu Aslan mit dem wiedergenesenen Geiger und Mittelfeldspieler Pedersen zwei echte Alternativen.

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