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AK warnt vor Betrugsmaschen mit Kryptowährungen

Bei Betrugsmaschen mit Kryptowährungen wird oftmals mit Traumgewinnen gelockt.
Bei Betrugsmaschen mit Kryptowährungen wird oftmals mit Traumgewinnen gelockt. ©pixabay.com (Sujet)
Die Arbeiterkammer rät dazu, ein genaues Auge auf Kryptoplattformen zu legen, denn viele davon sind unseriös. Vor allem bei Cold Calling oder übertriebenen Gewinnversprechen sollten die Alarmglocken schrillen.

Vorsicht bei dubiosen Anrufen zu Kryptowährungen wie Bitcoins, Ripple oder Ethereum, warnt die Arbeiterkammer (AK). "Kryptoplattformen sind unseriös, wenn sie Konsumenten mit unerwünschten Werbeanrufen - also ohne vorherige Einwilligung - belästigen. Dieses Cold Calling ist in Österreich verboten", so die Kammer. Die Anrufer würden dabei sehr hartnäckig vorgehen und sich als Fondsberater ausgeben.

Vorsicht bei dubioser Werbung und unerwünschten Anrufen

Eine weitere Masche sei es, in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter mit angeblichen Interviews von namhaften Unternehmern zu werben, die - angeblich aus Werbezwecken für ihre Produkte - die Kryptowährung Ethereum verschenken wollen. Höchste Vorsicht sei ohnehin bei übertriebenen Gewinnversprechen geboten. Und noch ein paar Indizien sollten stutzig machen: Ein fehlendes Impressum, keine Angaben zu den Vertragsbedingungen und ein unklarer Firmensitz.

"Schauen Sie auf der Krypto-Website genau nach, ob es eine Aufsicht, also einen Hinweis auf die Zuständigkeit einer Finanzaufsichtsbehörde gibt. Wo ist der Gerichtsstand und welches Recht gilt? Gibt es Firmenbuchnummern? Finden Sie keine Angaben dazu, dann Finger weg", warnt die AK.

Betrugsverdacht? Hier gibt es Hilfe

Die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA (https://www.fma.gv.at/) gibt regelmäßig Investorenwarnungen - zum Beispiel zu Bitcoincode - heraus. Und die Internet Ombudsstelle (www.ombudsstelle.at/aktuelles) informiert über Betrugsmaschen und bietet Unterstützung an.

(APA/Red)

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