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AK-Wahl 2014: Startschuss in Wien

Die AK-Wahlen starten in Wien.
Die AK-Wahlen starten in Wien. ©APA
Nach Vorarlberg, Tirol und Salzburg startet am Dienstag nun die Arbeiterkammer-Wahl in Wien. Zwölf Listen - genauso viele wie 2009 - gehen diesmal ins Rennen. Die rote Gewerkschaftsfraktion FSG will mit AK-Chef Rudolf Kaske als Spitzenkandidat ihre absolute Mehrheit in der Bundeshauptstadt verteidigen.

Die Wahl dauert bis 24. März, dann wird es auch das Ergebnis bekannt geben.

Konkret startet der Urnengang am Dienstag in den Betrieben. Rund die Hälfte der mehr als 680.000 Wahlberechtigten können ihre Stimme direkt am Arbeitsplatz – und zwar an bestimmten Tagen zu gewissen Zeiten – abgeben. Die andere Hälfte kann per Briefwahl votieren, was bereits seit einer Woche und noch bis 24. März möglich ist. Es gilt der Poststempel. Als Alternative kann man auch in eines der öffentlichen Wahllokale gehen, die in den fünf AK-Beratungsstellen, im AKH sowie in der ÖGB-Zentrale eingerichtet werden. Details finden sich online.

Kandidaten der AK-Wahl

Neben der FSG und anderen etablierten Fraktionen wie ÖAAB-Christliche Gewerkschafter (ÖAAB-FCG), Freiheitliche Arbeitnehmer (FA) oder Alternative und Grüne GewerkschafterInnen/unabhängige GewerkschafterInnen (AUGE/UG) kämpfen auch kleinere Listen um Stimmen. Es sind dies etwa die Liste Perspektive – Mag. Ümit Vural (LP), das Bündnis Mosaik (BM) oder der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB).

Bei der Wahl 2009 setzte es für die Sozialdemokratischen Gewerkschafter heftige Verluste: Die FSG kam auf 56,40 Prozent (105 Mandate), was ein Minus von 12,89 Prozentpunkten oder 13 Mandaten gegenüber der Wahl 2004 bedeutete. Der ÖVP-Arbeitnehmerflügel ÖAAB erreichte mit 14,29 Prozent (26 Mandate) um 0,15 Prozentpunkte weniger als beim vergangenen Urnengang. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer FA konnten mit 12,33 Prozent der Stimmen (22 Mandate) 8,03 Punkte gewinnen. Zuwächse verzeichneten auch die Grünen Arbeitnehmervertreter AUGE/UG.

(APA)

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