Für die rote Gewerkschaftsfraktion FSG mit AK-Chef Rudolf Kaske ging es um die Verteidigung der absoluten Mehrheit in der Bundeshauptstadt. Bei der letzten Wahl 2009 hatte es für die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter heftige Verluste gesetzt. Sie stürzte um fast 13 Prozentpunkte auf 56,4 Prozent (105 Mandate) ab.
Der ÖVP-Arbeiternehmerflügel ÖAAB erreichte mit 14,29 Prozent (26 Mandate) um 0,15 Prozentpunkte weniger. Die Freiheitlichen Arbeiternehmer FA konnten mit 12,33 Prozent der Stimmen (22 Mandate) 8,03 Punkte gewinnen. Zuwächse verzeichneten auch die Grünen Arbeitnehmervertreter AUGE/UG, die mit 7,21 Prozent (13 Mandate) um 1,52 Prozentpunkte zulegen konnten.
Auch kleine Listen bei AK-Wahl
Neben diesen vier großen Fraktionen traten heuer erneut acht weitere kleinere Listen zur AK-Wahl in der Bundeshauptstadt an – darunter das Bündnis Mosaik (BM), der Gewerkschaftliche Linksblock oder die Union der österreichisch-türkischen ArbeitnehmerInnen in Wien (TÜRK-IS). Insgesamt werden 180 Mandate vergeben.
Die Stimmenauszählung beginnt bereits am Nachmittag. Trends oder Angaben zur Wahlbeteiligung – sie lag 2009 bei 41,5 Prozent – wird es vor dem offiziellen Schluss der Wahl um 24 Uhr aller Voraussicht nach nicht geben, betonte man bei der AK. Das endgültige Endergebnis wird übrigens erst am Freitag, 28. März, vorliegen.
(APA)