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AK-Gebäude wird um 48 Millionen € saniert

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Mitte 2005 wird nicht nur der Bau aus dem Jahr 1958 generalsaniert, sondern auch noch ein neues, gläsernes Beratungszentrum zwischen die zwei Flügel der Hofseite gebaut.

Der Hauptsitz der Wiener Arbeiterkammer an der Prinz-Eugen-Straße wird modern umgestaltet. Insgesamt sind für die Maßnahmen 48 Millionen Euro eingeplant, stellte AK-Direktor Werner Muhm am Dienstag in einer Pressekonferenz die Pläne vor. Abgeschlossen sollen die Arbeiten für die neue Anlage 2008 sein.

Umbau für alle notwendig

Der Umbau sei „sowohl für die AK-Mitglieder als auch für die Mitarbeiter dringend nötig geworden“, erläuterte Muhm die Entscheidung. Das Gebäude sei in der Klimatechnik, bei den Fenstern und der Infrastruktur noch in seiner Urform aus dem Jahr 1958 erhalten. Ein Abriss der alten Substanz habe dabei nicht zur Debatte gestanden, da die Identität der AK auch mit ihrem Standort verbunden sei, glaubte Muhm. Außerdem haben man einen der letzten aus dieser Zeit erhaltenen Bürobauten bewahren wollen.

Das Siegerprojekt des Wiener Architektenbüros Nehrer+Medek und Partner wurde aus 29 Beiträgen ausgewählt, die für den Wettbewerb im September 2003 eingereicht wurden. Begonnen wird 2005 mit dem Zubau auf der Parkseite, der nach seiner Errichtung bezogen wird. Damit würden andere Trakte frei, die dann saniert werden könnten, weshalb der Betrieb in der AK aufrecht bleibe.

23.000 m² mehr Platz

Durch die drei niedrigen Glasbaukörper des Beratungszentrums und dem darauf ruhenden sechsstöckigen Bürotrakt, vergrößert die AK ihr Raumangebot um 23.000 Quadratmeter. Abgerissen wird dafür allerdings das im Park gelegene Anna-Boschek-Haus, dessen ehemaliger Grundriss mit einer Tiefgarage unterkellert wird.

Das neue Beratungszentrum wird nach Floridsdorf, Ottakring und Liesing bereits das vierte seiner Art in Wien sein. Dies sei notwendig, da immer mehr Menschen den Rat der AK suchten, beteuerte Muhm. Der Bedarf sei in den vergangenen vier Jahren um fast ein Viertel auf 380.000 Beratungen jährlich gestiegen.

Link: www.akplus-wien.at

Redaktion: Birgit Stadtthaler

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