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AIK gegen Vorverurteilung von Islamisten

Die „Antiimperialistische Koordination“ (AIK) hat sich gegen eine Vorverurteilung der drei Mittwochabend in Wien festgenommenen mutmaßlichen Islamisten gewandt.

„Die Forderung nach dem Abzug der Besatzungstruppen (gemeint die US-Soldaten in Afghanistan, Anm.) zu erheben, ist keine Straftat. Genauso wenig wie der Widerstand gegen imperialistischen Krieg und Besatzung ganz in antifaschistischer Tradition gutzuheißen. Wir wollen kein Guantanamo in Europa, wo Muslime unter Generalverdacht gestellt“ werden, heißt es in einer Aussendung.

Die „symbolische Beteiligung Österreichs“ an der Besetzung Afghanistans mache die Soldaten nicht nur zum Ziel der Widerstands, sondern „provoziert geradezu Attacken auf Österreich“. Schuld daran sei „einzig und allein die Liebesdienerei der Regierung gegenüber den USA und der NATO“. Kritik wurde an der ’„gegenwärtigen hysterischen antiislamischen Kampagne“ geübt sowie an einer Demonstration Donnerstagnachmittag gegen ein islamisches Zentrum in Wien.

Aus diesem Grund kündigte die AIK für Freitagnachmittag eine Kundgebung „gegen die antiislamische Kampagne“ an.

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