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Aids-Zahlen weltweit: 20 Millionen Tote

Mehr als 20 Millionen Menschen sind seit dem Beginn der Aidsepidemie an der tödlichen Immunschwäche gestorben. Das schätzt das UNAIDS-Programm der Vereinten Nationen.

Ende 2002 trugen demnach 42 Millionen Menschen das Virus in sich, darunter 3,2 Millionen Kinder unter 15 Jahren. Fünf Millionen Menschen haben sich 2002 neu infiziert. 3,1 Millionen starben in dieser Zeit daran.

Aids wütet besonders in den armen Länder Afrikas südlich der Sahara. Ende 2002 bezifferte UNAIDS die Zahl der dort mit HIV lebenden Menschen auf 29,4 Millionen. Mit großem Abstand folgen die Staaten Süd- und Südostasiens mit sechs Millionen HIV-Positiven. Besorgniserregend sind auch die Informationen aus Osteuropa und Zentralasien. Zwar sind dort die absoluten Zahlen mit 1,2 Millionen HIV-Infizierten vergleichsweise gering. Dafür werden in diesen Regionen derzeit die höchsten Zuwachsraten verzeichnet.

In Europa, Nordamerika und Australien leben rund 1,5 Millionen Infizierte. Die Ziffern legen leicht zu, Ursache ist nach Angaben der Aidsforscher die vernachlässigte Vorsorge. Außerdem ist durch die moderne Therapie die Lebenserwartung der Aids-Kranken stark gestiegen. UNAIDS schätzt, dass in den nächsten zwei Jahrzehnten weltweit rund 70 Millionen Menschen an Aids sterben werden.

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