AA

Aids: 33,2 Millionen HIV-Positive weltweit

©Bilderbox
Die Gefährlichkeit von HIV/Aids ist bisher ungebrochen: Nach den jüngsten verfügbaren Daten waren Ende 2007 weltweit mindestens 33,2 Mio. Menschen von dem Virus betroffen. Täglich sterben an der Immunschwächekrankheit rund 5.700 Menschen. Südlich der Sahara, in den ärmsten Staaten der Erde mit fehlender Infrastruktur, leben fast zwei Drittel aller HIV-infizierten Menschen (22,5 Millionen).
Die Krankheit ist keinesfalls unter Kontrolle. Der Grund dafür ist der unzureichende Zugang zu Verhütungsmittel und Medikamenten. Die UNO geht davon aus, dass sich 2008 insgesamt rund 2,5 Millionen Menschen neu infiziert haben, das sind täglich 6.800 Menschen. Jeden Tag sterben 5.700 an den Folgen der Immunschwäche. Im Jahr 2007 gab es damit rund 2,1 Millionen Opfer.

Derzeit leben weltweit 15,4 Millionen Frauen mit dem Virus. Das sind um 1,6 Millionen mehr als die 13,8 Millionen aus dem Jahr 2001. Allein in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara sind 61 Prozent der Bevölkerung mit HIV Frauen. In der Karibik beträgt dieser Anteil 43 Prozent. Die Zahl der infizierten Männer stieg ebenfalls: von 13,7 Millionen (2001) auf 15,4 Millionen (2007). Auch die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die das Virus in sich tragen, hat sich in den vergangenen Jahren erhöht. 2001 waren es noch 1,5 Millionen, 2007 waren es bereits um eine Million mehr. Rund 90 Prozent aller HIV-positiven Kinder leben in den afrikanischen Staaten südlich der Sahara.

Millionenfach sind auch Kinder betroffen: Rund 50 Prozent der HIV-infizierten Neugeborenen sterben vor ihrem zweiten Geburtstag, wenn sie keine medizinische Hilfe bekommen. Weil in vielen Ländern bis heute ausreichende Testmöglichkeiten für Kleinkinder nach der Geburt fehlen, werden HIV-Infektionen oft nicht oder zu spät diagnostiziert. Jedes Jahr bringen schätzungsweise 1,5 Millionen HIV-positive Frauen ein Baby zur Welt.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Aids: 33,2 Millionen HIV-Positive weltweit
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen