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Ahnungslose Wohnpolitik der Regierung verärgert SPÖ

Erneut wird eine Mietpreisbremse gefordert.
Erneut wird eine Mietpreisbremse gefordert. ©Canva (Sujet)
Die SPÖ kritisiert die "wohnpolitische Ahnungslosigkeit" der schwarz-grünen Bundesregierung. Einmal mehr wird eine Mietpreisbremse gefordert.

Eine aktuelle Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage von SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher zeige, dass Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) "keinerlei Informationen" über Anzahl und Struktur der Vermieterinnen und Vermieter in Österreich habe, monierte die SPÖ in einer Aussendung am Montag.

SPÖ kritisiert "wohnpolitische Ahnungslosigkeit" der Regierung

Die größte Oppositionspartei fordert, die Datenlücke über Struktur, Anzahl und Umsatz der privaten Vermieter in Österreich zu schließen. Immerhin würden mit der Vermietung von Wohnungen jährlich Milliarden Euro umgesetzt, heißt es in der Aussendung. Die Datenschieflage habe sich zudem bereits bei der Diskussion um die Mietpreisbremse gezeigt, so die SPÖ, die ihren Ruf nach einer Mietpreisbremse einhergehend einmal mehr erneuerte.

Auch Mietervereinigung über Blockade verärgert

"Es liegt der Schluss nahe, dass die Regierung in der jüngsten Diskussion um die Mietpreisbremse ganz offenbar überhaupt nicht wusste, wie viele Vermieter davon überhaupt betroffen sein würden", kritisierte kürzlich auch die Mietervereinigung. "Die Mietpreisbremse, die rund 750.000 Mieter-Haushalte in Österreich entlasten würde, wurde - und wird weiterhin - von der Regierung blockiert, um den Profit einer offenbar unbekannten Zahl unbekannter Vermieter zu sichern."

(APA/Red)

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