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"AGES Infoline": Anlaufstelle für Fragen und Beruhigung

Bei der AGES Infoline werden Fragen rund um das Coronavirus beantwortet.
Bei der AGES Infoline werden Fragen rund um das Coronavirus beantwortet. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Derzeit herrscht Hochbetrieb bei der "AGES Infoline". Bei der Hotline kann man sich informieren und beruhigen lassen.

Donnerstagfrüh hat bei der "AGES Infoline" in Wien Hochbetrieb geherrscht. Das nicht nur an den Telefonen, an denen die anrufende Bevölkerung in Coronavirus-Fragen informiert und allenfalls beruhigt wird. Diesmal wurden die Callcenter-Agenten vom Minister-Trio Rudolf Anschober, Klaudia Tanner und Karl Nehammer und Medienvertretern im Schlepptau bei ihrer Arbeit beobachtet und befragt.

AGES Infoline als Erster Ansprechpartner

Verteidigungsministerin Tanner (ÖVP) hob dabei hervor, dass das Bundesheer etliche Soldaten für diese Informationsschiene stellt. "Sie zeigen besondere Einsatzbereitschaft. Die 'AGES Infoline' ist der erste Ansprechpunkt, der erste Anknüpfungspunkt, wo die Österreicherinnen und Österreicher mit ihren Sorgen kommen." Es sei das Wichtigste, mitzuteilen, was man gemeinsam tun könne, um das Coronavirus einzudämmen, so die 49-Jährige.

Gesundheitsminister Anschober (Grüne) erfuhr in seinen Gesprächen mit den von Innen- und Verteidigungsministerium sowie vom "Team Österreich" des Roten Kreuzes gestellten AGES-Mitarbeitern, dass am Mittwoch an die 18.000 Anrufe eingegangen seien. "Wir haben hier einen ganz zentralen Punkt der Informationsarbeit in Österreich, was die Corona-Krise betrifft", führte der 59-Jährige aus.

Konkrete Sachinformationen bei AGES Infoline

Bei jedem Telefonat werde auf Information, Transparenz und Ehrlichkeit Wert gelegt. "Jeder kann sich darauf verlassen, dass die Informationen stimmen." Die in Wien-Donaustadt stationierte AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Anm.)-Hotline informiert im Auftrag des Gesundheitsministeriums bereits seit Ende Jänner. Anschober: "Konkrete Sachinformation, das hilft den Betroffenen weiter und gibt Sicherheit."

Hotline 1450: Bei Symptomen melden

Zu unterscheiden davon sei die in Kooperation mit den Bundesländern angebotene Hotline 1450. "Da soll man sich als Betroffener melden, wenn man Symptome hat", sagte der Gesundheitsminister. Mehr als 60.000 Anrufe seien in den vergangenen Wochen eingegangen. Anschober bezeichnete diese Rückmeldungen aus der Bevölkerung als Leitsystem der Politik. Es zeige, wo die Hauptfragen liegen, wo Regelungen vielleicht noch zu unpräzise seien.

Innenminister Nehammer (ÖVP) betonte das Zusammenwirken in der "AGES Hotline des Verteidigungsministeriums, des Gesundheitsministeriums und der Polizistinnen und Polizisten. "Die AGES ist ein verlässlicher Partner für die Republik Österreich." Mehr als 100 Callcenter-Agenten und -Agentinnen seien in der Lage, Sorgen zu nehmen und Information anzubieten. Das sei umso wichtiger, als es derzeit eine dynamische Entwicklung des Virus gebe.

AGES-Hotline bei Fragen, 1450 bei Symptomen

Informationen zu allgemeinen Fragen bezüglich des Coronavirus gibt es rund um die Uhr bei der AGES-Hotline 0800 555 621. Wer Coronavirus-Symptome aufweist oder befürchtet, erkrankt zu sein, soll zu Hause bleiben und unter der Telefonnummer 1450 den Rat von Experten einholen.

(APA/Red)

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