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Afrika: Von Versorgung abgeschnitten

Nach den jüngsten Kämpfen in der Zentralafrikanischen Republik sind etwa 150.000 Menschen von jeder Versorgung abgeschnitten. Menschen ernähren sich von Pflanzen.

Dies sei eine ernste humanitäre Krise in einer der am meisten vernachlässigten Gegenden der Welt, betonte das Welternährungsprogramm am Dienstag. Die Menschen seien aus Angst vor der Gewalt in den Busch geflohen und ernährten sich von Pflanzen. Einige von ihnen seien schon länger als ein Jahr nicht mehr in ihren Dörfern gewesen. In den vergangenen vier Jahren sind bereits mehr als 50.000 Menschen über die Grenze in den Tschad geflohen.

Am Wochenende hatte die französische Armee nach eigenen Angaben erneut Stellungen der Rebellen beschossen und die zentralafrikanische Armee durch Aufklärungsflüge unterstützt. Paris hat derzeit etwa 300 Soldaten in der ehemals französischen Kolonie stationiert. Die Regierung unter Präsident Francois Bozizé wird seit Oktober zunehmend von Rebellen bedrängt, die seitdem mehrere Orte unter ihre Kontrolle gebracht haben.

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