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Afrika: Lungenpest ausgebrochen

Die lebensgefährliche und hochansteckende Lungenpest ist im Kongo ausgebrochen. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag mitteilte, sind 61 Menschen gestorben, bis zu 400 Menschen infiziert.

Die WHO wurde vor zehn Tagen über den Ausbruch der Lungenpest informiert und will in den nächsten Tagen ein Team in die Region schicken. Zentrum des Ausbruchs ist eine Diamantenmine, in der rund 7000 Arbeiter beschäftigt waren. „In der Mine entstand eine Panik und rund zwei Drittel der Mitarbeiter rannten fort“, sagte Eric Bertherat von der WHO. Diese Menschen müssten nun schnellstens gefunden und mit Antibiotika behandelt werden. Das werde durch die bewaffneten Unruhen in der Region erschwert.

Die Lungenpest wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und ist nach Angaben der WHO hochgradig ansteckend. Infizierte Menschen müssten unbedingt in Quarantäne.

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