Das sagte Taliban-Sprecher Qari Yousuf Ahmadi am Montag am Telefon. Als Grund für die Ermordung einer weiteren Geisel gab er an, dass die afghanische Regierung die Ultimaten der Entführer nicht beachtet habe.
Zuvor hatten die Islamisten auf Bitten der afghanischen Vermittler ihr Ultimatum für die insgesamt 22 entführten Christen aus dem asiatischen Land noch einmal um wenige Stunden verlängert. Die Taliban fordern von der Regierung in Kabul die Freilassung inhaftierter Gesinnungsgenossen.
Die Südkoreaner waren vor eineinhalb Wochen in der Provinz Ghazni südwestlich von Kabul verschleppt worden. Den Leiter der Gruppe, einen presbyterianischen Pastor, hatten die Entführer bereits vor einigen Tagen erschossen. Auch ein in Afghanistan verschleppter Deutscher befindet sich noch in der Gewalt seiner Entführer.
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