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Afghanistan: Kirchen fordern Aufnahme speziell Gefährdeter

Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich hat mit Blick auf Afghanistan eine Aufforderung an die Österreichische Regierung gerichtet.
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich hat mit Blick auf Afghanistan eine Aufforderung an die Österreichische Regierung gerichtet. ©REUTERS/Ringo Chiu (Symbolbild)
Der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) fordert die Bundesregierung dazu auf, wenigstens einigen speziell gefährdeten Menschen aus Afghanistan hierzulande Schutz und Zuflucht zu bieten.

Hilfe vor Ort in der Region und die legale sowie über das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR geregelte Aufnahme von Menschen in Österreich dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es brauche beides, heißt es in einer Erklärung des ÖRKÖ-Vorstands.

Kirchen denken an Afghanistan

Die Regierung könne damit Menschen vor Terror und Tod in Sicherheit bringen und zugleich "ein Signal der Menschlichkeit und des Mitgefühls an die Welt senden". Gerade die geregelte Aufnahme über den UNHCR mache auch das Argument obsolet, dass mit der Aufnahme von Flüchtlingen nur dem kriminellen Schlepperwesen Vorschub geleistet würde, so der ÖRKÖ in seinem Appell. Man sei in "tiefer Sorge um die Zukunft der Menschen in Afghanistan; vor allem der Menschen, die mit westlichen Regierungen zusammengearbeitet haben, aber auch von Frauen und Mädchen, die ihre Freiheit und Bildungsmöglichkeiten wieder verlieren könnten".

(APA/Red)

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