Afghanistan: Dutzende Tote bei Kämpfen
Die afghanische Armee schlug mit Hilfe der US-geführten Koalitionstruppen zurück, 18 bis 20 Rebellen wurden demnach getötet.
Bei Kämpfen mit Taliban-Rebellen im Nordosten Afghanistans wurden drei Soldaten der Koalitionstruppen getötet. Die Koalition teilte am Samstag mit, zwei Soldaten seien bei den Gefechten am Tag zuvor in der Provinz Nuristan verletzt worden. Über die Nationalität der Opfer machte die Koalition keine Angaben, die meisten Soldaten in der Konfliktregion sind aber Amerikaner.
Die Internationale Schutztruppe ISAF wies am Samstag Spekulationen zurück, sie würde sich wegen der heftigen Kämpfe aus der südafghanischen Unruheprovinz Helmand zurückziehen. ISAF-Kommandeur Richards betonte, es gebe keine entsprechenden Pläne.
In Helmand kam am Samstag ein ISAF-Soldat bei einem Unfall ums Leben. Es habe sich nicht um einen Anschlag gehandelt, teilte die Schutztruppe mit. Die ISAF machte keine Angaben über die Nationalität des Toten. In Helmand sind vor allem Briten stationiert.
Die ISAF hat Ende Juli das Kommando für Südafghanistan von den Koalitionstruppen übernommen. Seitdem starben dort mehrere Soldaten bei Angriffen der Taliban, aber auch bei Unfällen.