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Afghanische Zivilisten durch US-Angriff verletzt

Bei einem US-Bomben- oder Raketenangriff in Ostafghanistan sind der afghanischen Nachrichtenagentur AIP zufolge mindestens 30 Zivilisten verletzt worden.

Der Angriff sei auf das Dorf Daberee in der Provinz Kunar erfolgt, meldete die in Pakistan ansässige Agentur am Dienstag unter Berufung auf Bewohner eines Nachbardorfs.

Daberee war früher das Hauptquartier des Kriegsherren Kashmir Khan, der einst mit dem paschtunischen Hardliner Gulbuddin Hekmatyar verbündet war, sich mittlerweile aber nach eigenen Angaben der Nordallianz angeschlossen hat, die das Rückgrat der Übergangsregierung in Kabul bildet. An der derzeitigen Großoffensive gegen mutmaßliche El-Kaida- und Talibankämpfer in einer bergigen Region im Osten Afghanistans sind rund tausend britische und afghanische Soldaten beteiligt. Wo genau die Soldaten operieren, ist nicht bekannt.

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