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Ärztekammer will Honorarverhandlungen

Ärztekammer-Vize Edgar Wutscher.
Ärztekammer-Vize Edgar Wutscher. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Die Ärztekammer möchte Honorarverhandlungen und eine "grundlegende Erneuerung" der ÖGK sehen.

Die Ärztekammer drängt nach der Klarheit über das Budget auf die Aufnahme von Honorarverhandlungen. Nachdem in den kommenden Jahren Finanzmittel "in erheblicher dreistelliger Millionenhöhe" in die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) fließen würden, "sollte das Defizit eigentlich erledigt sein", reagierte Vizepräsident Edgar Wutscher am Mittwoch in einer Aussendung auf den neuen Budgetpfad der Regierung.

Ärztekammer für "grundlegende Erneuerung" der ÖGK

Die Ärztekammer pocht zudem ein weiteres Mal auf eine "grundlegende Erneuerung" der ÖGK. So könnten die Medizinerinnen und Mediziner "zahlreiche Vorschläge einbringen, an welchen Stellen ohne Belastung für die Patienten Einsparungen erzielt werden können", meinte Wutscher. Bei bis zu 85 Prozent des ÖGK-Budgets seien Strukturverbesserungen möglich. "Stattdessen werden Ärztinnen und Ärzte dazu angehalten, weniger MR/CTs und Physiotherapieeinheiten zu verordnen."

(APA/Red)

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