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Ärzte warnen vor Blutkonserven-Engpass

Ärzte warnen vor einem Blutkonserven-Engpass.
Ärzte warnen vor einem Blutkonserven-Engpass. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Nachdem das Rote Kreuz bereits zahlreiche Aufrufe zum Blutspenden getätigt hat, warnen nun auch Ärztinnen und Ärzte vor einem Engpass. Laut der Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) dürfe eine Verknappung des Vorrats an Blutkonserven "nicht zu einer Verscheibung von OPs führen."

Vor allem nach Unfällen mit schweren Blutungen könne die Gabe von Blutkomponenten lebensrettend sein, betonte ÖGARI-Präsident Walter Hasibeder.

Ärzte warnen vor fehlenden Blutkonserven

"Aber auch bei z.B. rupturierten Aortenaneurysmen und generell in der großen Abdominalchirurgie, sowie der Transplantationschirurgie können schwere Blutungen auftreten und sind oftmals Bluttransfusionen unvermeidbar und lebensrettend", erläuterte der Mediziner in einer Aussendung. Schwerkranke oder schwer verletzte Menschen, die dringend einen großen blutungsriskanten chirurgischen Eingriff benötigen, sollten nicht wegen knapper Transfusionsvorräte auf die OP warten müssen, warnte die ÖGARI vor einer solchen Gefahr und rief die Bevölkerung zum Blutspenden auf.

(APA/Red)

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