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Ärzte und Pfleger protestieren wieder vor Spitälern

"Fünf nach Zwölf" war es für die Initiative auch schon im vergangenen November.
"Fünf nach Zwölf" war es für die Initiative auch schon im vergangenen November. ©REUTERS
Das Gesundheitspersonal wird am kommenden Donnerstag österreichweit ein sichtbares Zeichen setzen und sich neuerlich zu Protesten vor Spitälern und Gesundheitseinrichtungen versammeln.

Aufgerufen dazu hat die "Offensive Gesundheit", ein Zusammenschluss der Arbeiter- und Ärztekammer sowie der Gewerkschaften im Gesundheits- und Langzeitpflegebereich. Gefordert werden Maßnahmen, um den Beschäftigten in den Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufen ihre Arbeit zu erleichtern.

Parlamentarische Bürgerinitiative startet

Die "Offensive Gesundheit" startet damit am Donnerstag auch eine parlamentarische Bürgerinitiative unter dem Titel "Achtung Gesundheit! Es ist 5 nach 12!". Darin werden gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung für alle im Gesundheits- und Langzeitpflegebereich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfordert.

Größter Protest vor Wiener AKH angekündigt

Die Aktionen finden in ganz Österreich vor Spitälern und Gesundheitseinrichtungen statt, die größte vor dem AKH in Wien.

"Fünf nach Zwölf" war es für die Initiative auch schon im vergangenen November. Schon damals hatte die Beschäftigten in einer ähnlichen Aktion unter dem gleichen Motto eine Ausbildungsreform, faire Löhne und mehr Personal verlangt. Und weil sie sich von der Politik nicht ausreichend gehört fühlen, haben Vertreter der "Offensive Gesundheit" im Dezember dann eine sogenannte "Gefährdungsanzeige" zur Überlastung des Gesundheits- und Pflegesystems an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) übergeben. Darin wurde gewarnt, dass "eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung unter den gegenwärtigen Umständen nicht mehr garantiert werden kann."

(APA/Red)

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