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Ärger unter Palmen: Die fünf nervigsten Unsitten beim Cluburlaub

So nerven Gäste im All-inclusive-Hotel.
So nerven Gäste im All-inclusive-Hotel. ©Canva (Sujet)
Unhöfliches Verhalten im All-inclusive-Hotel von Miturlaubern trübt für viele Österreicher die Stimmung. Diese fünf Unsitten kommen bei Hotelgästen gar nicht gut an.

Mit dem Sommer naht für viele Österreicher auch die lang ersehnte Urlaubszeit. Besonders beliebt sind Reisen in den Süden – nach Spanien, Griechenland oder in die Türkei. Doch nicht selten wird der Aufenthalt im All-inclusive-Resort von störendem Verhalten anderer Gäste überschattet. Welche Unsitten die Urlaubsfreude trüben können, hat Markus Lindblad, Österreich-Sprecher des Onlinehändlers Haypp, zusammengefasst.

Volle Teller, volle Tische – und volle Mülltonnen

All-inclusive-Angebote versprechen sorglosen Genuss ohne Zusatzkosten – zumindest für die Hauptmahlzeiten. Doch nicht jeder Gast agiert dabei maßvoll. Immer wieder seien Tische überladen mit Speisen, die kaum angerührt würden. "Panik und Angst, vom All-inclusive-Buffet zu wenig zu bekommen, sind fehl am Platz", so Lindblad. Wer sich überlegt bedient, reduziere nicht nur Abfall, sondern ermögliche auch anderen Gästen einen fairen Zugang zum Angebot.

Der tägliche Kampf um die Sonnenliege

Ein weiteres, weit verbreitetes Ärgernis ist das frühmorgendliche Reservieren von Liegen – oft mit Handtüchern belegt und dann stundenlang ungenutzt. Manche Hotels reagieren bereits mit fix zugewiesenen Liegen für die Dauer des Aufenthalts. Laut Lindblad helfe dieses Modell, den "täglichen Kampf um die besten Plätze" zu entschärfen.

Rücksichtsloses Rauchen am Pool und am Strand

Trotz Rauchverbots in vielen Bereichen werde am Pool und Strand häufig geraucht – zum Unmut vieler Nichtraucher. Alternativen wie tabakfreie Nikotinprodukte könnten hier Abhilfe schaffen, schlägt Lindblad vor.

Poolkonzerte und Gang-Gegröle

Auch Lärmbelästigung gehört zu den wiederkehrenden Beschwerden: Musik aus privaten Lautsprechern, laute Gespräche auf Hotelgängen oder Poolpartys zur Unzeit sorgen regelmäßig für Unmut. "Gute Laune ist willkommen, aber Rücksicht sollte ebenso selbstverständlich sein", appelliert Lindblad.

Urlaub mit Callcenter-Flair

Einen besonderen Nerv-Faktor stellt laut dem Haypp-Sprecher das laute Telefonieren via Face-Time dar. Wenn Videochats vom Poolbereich aus geführt werden, komme es nicht selten zu Situationen, "die an ein Callcenter erinnern". Der Tipp: Rückzugsorte wie das eigene Hotelzimmer nützen – und den Erholungsfaktor für andere Gäste nicht unnötig beeinträchtigen.

(Red)

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