AA

Änderung bei Förderung für Plug-In Hybrid-Autos

Strengere Regeln für Plug-In Hybrid-Förderung.
Strengere Regeln für Plug-In Hybrid-Förderung. ©REUTERS/Jorge Silva
Mit 1. Jänner 2023 ändert sich die Förderung von Plug-In Hybrid-Autos. Das Klimaschutzministerium kündigte die Änderung der E-Mobilitätsförderung am Freitag per Aussendung an.

Mit dem Jahreswechsel wird der Kauf von Plug-In Hybrid-Autos nur noch dann mit 2.500 Euro gefördert, wenn der Wagen mindestens 60 Kilometer rein elektrisch zurücklegen kann. Bisher reichten 50 Kilometer.

Strengere Regeln für Plug-In Hybrid-Förderung

Das Klimaschutzministerium kündigte die Änderung der E-Mobilitätsförderung am Freitag per Aussendung an. Für Regionen, die derzeit mit E-Ladestationen unterversorgt sind, sei ab Jänner ein Fördertopf mit zusätzlich 10 Millionen Euro vorgesehen.

Insgesamt soll die E-Mobilitätsförderung den Staat im Jahr 2023 rund 95 Millionen Euro kosten. Für Betriebe wird es ab dem neuen Jahr keine Förderung von Elektro-Pkw mehr geben. Das Ministerium begründet den Schritt mit den mehrfachen steuerlichen Begünstigungen, von denen die Unternehmen jetzt schon beim Kauf von E-Autos profitieren können.

Neben der E-Mobilitätsförderung wolle man 2023 eine separate Förderschiene für emissionsfreie Nutzfahrzeuge und Infrastruktur aufbauen. Hierfür stünden 100 Millionen Euro zur Verfügung.

Förderung von E-Autos und privater Ladeinfrastruktur bleibt gleich

Bei der Förderung von E-Autos und Ladeinfrastruktur von privaten Haushalten ändert sich nichts. Die Elektro-Pkw werden weiterhin mit 5.000 Euro gefördert. Sogenannte Wallboxen (private Ladestation) können 600 Euro beantragt werden, bei Gemeinschaftsanlagen sind es 1.800 Euro. Der Kauf von E-Motorrädern wird mit 1.900 Euro unterstützt. Für betriebliche Ladeinfrastruktur gibt es bis zu 30.000 Euro.

Die Anträge können unter www.umweltfoerderung.at gestellt werden.

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Änderung bei Förderung für Plug-In Hybrid-Autos
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen