Am vergangenen Wochenende waren es laut einer Rathaus-Aussendung insgesamt 251 Autos, die illegal abgestellt waren und dabei die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet hatten.
Manche von ihnen parkten laut MA 48 etwa unerlaubt auf Behindertenparkplätze, verstellten Ein- und Ausfahrten oder Halte- und Parkverbotszonen. In solchen Fällen rückt die Abschlepptruppe der MA 48 aus, um die Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrsgeschehens zu garantieren, oder Rettungskräften freie Zufahrt bei Einsätzen zu gewähren.
Abschleppungen um Einkaufszentren und Adventmärkte
“Hotspots” in Sachen Abschleppungen war die Umgebung der zahlreichen Adventmärkte und Einkaufszentren. Der ÖAMTC schätzte, dass die Autofahrer in Wien insgesamt fast 300.000 Euro zu zahlen hatten. Denn für Polizeistrafe, Abschlepp- und Verwaltungsgebühr sind mindestens 271 Euro zu berappen – zumindest bisher. Im kommenden Jahr werden Schleppgebühr und Verwaltungskosten deutlich erhöht.
Für die MA 48, so wird dort betont, ist das Abschleppen jedoch kein Gewinn, sondern ein Kostenersatz für den Aufwand. Anlass für die Gründung einer eigenen Abschleppgruppe war ein Wohnungsbrand im Jahr 1974. Damals kam eine Frau ums Leben, da der Feuerwehr von falsch geparkten Fahrzeugen die Zufahrt versperrt worden war.
(apa)