Der größte unter den Märkten ist auch heuer der Adventzauber auf dem Rathausplatz, der am Samstag, den 18. November, eröffnet. Neben diesem zentralen Anziehungspunkt findet sich in der gesamten Stadt reges Marktgeschehen.
Den Anfang im Eröffnungsreigen macht heute, Donnerstag, der traditionelle Markt zwischen den Barock- und Biedermeier-Fassaden des Spittelbergs. Seit 16 Jahren versteht man sich vornehmlich als Kunsthandwerksmarkt. Aber auch hier können sich Besucher bis zum 23. Dezember an Punschständen und Spezialitätenbuden stärken.
Einen Tag später startet man dann zum dreizehnten Mal auf dem Ehrenhof von Schloss Schönbrunn in die Weihnachtssaison. Dafür werden hier die Zelte erst am 26. Dezember abgebrochen. Bis dahin werden im kaiserlichen Ambiente wieder traditionelle Handwerksgegenstände, handgefertigter Schmuck und rustikale Christbaumdekoration feilgeboten.
Auf Expansionskurs befinden sich die Wiener Weihnachtsdörfer, die heuer einen dritten Standort hinzugewinnen. Am Beginn steht die Eröffnung des Stammdorfes im Uni-Campus am 18. November. Daraufhin gesellt sich ab dem 24. November bereits zum dritten Mal das Weihnachtsdorf vor dem Schloss Belvedere. Als Neuerung folgt dann fünf Tage später (29. November) der Weihnachtsmarkt auf dem Maria-Theresien-Platz zwischen Kunst- und Naturhistorischem Museum. Ihre Buden schließen die drei Weihnachtsdörfer allesamt am Heiligen Abend.
Weihnachten modern wird es auch heuer wieder unter dem Titel Winter im MQ im Museumsquartier geben. Neben dem Weihnachtsmarkt der Designfirma Prodomo gibt es im Hof des Quartiers einen Eispalast, eine Eisstockbahn oder auch ein winterliches Modellautorennen.
Aber auch sonst geht es in vielen Teilen der Stadt weihnachtlich zu: Etwa beim Alt-Wiener Christkindlmarkt auf der Freyung, auf dem Kunsthandwerksmarkt vor der Karlskirche oder beim Schloss Wilhelminenberg, bei dem auch Eislaufen möglich ist. Am 25. und 26. November stellt die Justizanstalt Simmering in einer Weihnachtsschau die Produkte des hauseigenen Betriebs aus. Außerdem finden sich über die Stadt verteilt viele Marktstände in Einkaufsstraßen und Pfarren.
Entfallen wird heuer dagegen der Weihnachtsmarkt vor dem Riesenrad. Hier hatte es im vergangenen Jahr noch Handwerkskunst, Ponyreiten und einen Eislaufplatz gegeben.
