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Adriaanse kämpft mit Luxuskader

Darf in der zweiten Liga jubeln
Darf in der zweiten Liga jubeln ©APA (Archiv/Krug)
Sein Luxusproblem macht Salzburg-Trainer Co Adriaanse anscheinend schwer zu schaffen. 28, zum Großteil sehr namhafte Spieler stehen im Kader des Fußball-Vizemeisters.

Im Winter soll der Kader in Absprache mit Sportdirektor Heinz Hochhauser abgespeckt werden. Adriaanse will laut eigenen Angaben mit maximal 23 bis 24 Spielern ins Frühjahr gehen. Eines der ersten “Opfer” ist Sasa Ilic.

Der serbische Regisseur darf seit dieser Woche nur noch mit den Red Bull Juniors trainieren, nachdem er seine Wechselabsicht geäußert hatte. “Wenn ein Spieler nicht mehr zufrieden ist, dann ist die Situation so besser”, begründete Adriaanse. “Denn sonst hat er nur negativen Einfluss auf die Gruppe.” Aus spielerischer Sicht könnte der 30-Jährige freilich nur positiven Einfluss auf die Salzburger Offensive haben.

Ilic’ Vertrag läuft bis 2010, ablösefrei wollen ihn die Salzburger keineswegs ziehen lassen. Mögliche Abgänge sind auch der Schweizer Johan Vonlanthen, dessen Transfer zu Racing Santander schon im Sommer nur knapp gescheitert war, sowie der Kroate Manuel Pamic und der Serbe Milan Dudic. Einige zu Saisonbeginn nicht berücksichtigte Spieler haben dagegen wieder Fuß gefasst im Ensemble – darunter der Tscheche Karel Pitak und der Schweizer Remo Meyer.

Schwieriger sei die Entscheidung, an welchen Positionen er den Kader im Winter reduzieren will, dadurch aber nicht geworden, versicherte Adriaanse. Das gehöre eben zum Geschäft dazu. “Unser Beruf als Trainer ist nicht einfach”, erklärte der 61-Jährige, der in Salzburg Startrainer Giovanni Trapattoni beerbt hatte. “Es ist kein Spaß-Job, weil er sich Woche für Woche am Ergebnis orientiert.” Auch oder vor allem in der Mozartstadt.

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