“Die Erleichterung war schon spürbar. Es ist ein zusätzlicher positiver Aspekt, aber nicht so, dass jetzt die ganz große Euphorie ausgebrochen ist”, meinte Cheftrainer Walter Knaller. An den Zielvorgaben habe sich nichts geändert. “Wir haben ja im Herbst schon zehn Punkte aufgeholt und hatten in uns drinnen, dass wir es auch so schaffen. Aber besser ist es schon so”, sagte der 56-Jährige.
Admira hätte sich mehr erwartet
Obwohl man dank der Entscheidung des Ständig Neutralen Schiedsgerichts den letzten Tabellenplatz verlassen konnte ist man bei den Südstädtern doch ein wenig enttäuscht. “Wir haben schon gedacht, dass wir etwas zurückkriegen, eigentlich sind wir ein bisschen enttäuscht, dass es nur drei Punkte sind”, meinte der Admira-Coach. Wichtig sei aber, dass die ganze Causa nun nach mehreren Monaten endlich abgehakt sei. “Wir wissen, woran wir sind und schlussendlich ist es sehr positiv für uns.” Dem schloss sich auch Rene Schicker an. “Natürlich ist es für uns positiv, nicht mehr Letzter zu sein. Für den Kopf ist das ein bisschen schöner.”
Punkte-Rückgabe ändert nicht viel
Insgesamt habe sich jedoch die Ausgangslage für das Frühjahr dadurch nicht entscheidend verändert. “Wir wissen, dass wir trotzdem voll im Abstiegskampf dabei sind”, war sich der wieder erwachte Admira-Goalgetter bewusst. Nun sei es wichtig, nicht locker zu lassen. Der neunfache Saisontorschütze rechnet übrigens nicht nur mit einem Zweikampf mit Wacker Innsbruck am Tabellenende. “Wiener Neustadt ist da sicher noch dabei, die letzten vier Mannschaften stecken da noch drinnen”, sagte Schicker. Wacker hat 16 Zähler auf dem Konto, die Admira jetzt 17, Wiener Neustadt 22, mit einem Nachtragsspiel zu Hause gegen Salzburg in der Hinterhand, und der WAC 25.