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Admira nach Schiedsgericht-Urteil Tabellen-Neunter

Trainer Walter Knaller vor der Admira-Bank
Trainer Walter Knaller vor der Admira-Bank
Admira Wacker Mödling ist seit Mittwochnachmittag nicht mehr Schlusslicht der Fußball-Bundesliga. Das Ständige Neutrale Schiedsgericht reduzierte in seiner Sitzung den Punkteabzug der Niederösterreicher wegen Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen von acht auf fünf Zähler. Die Admira ist damit nun einen Punkt vor Wacker Innsbruck Tabellenvorletzter.


Zwar bestätigte das Schiedsgericht unter Vorsitz von Universitätsprofessor Walter Rechberger den Bestimmungsverstoß dem Grunde nach, das Ausmaß der Sanktion wurde jedoch für nicht angemessen erachtet und folglich auf einen Abzug von fünf Punkten reduziert. Damit ist der Instanzenweg voll ausgeschöpft und das Verfahren abgeschlossen, die Entscheidung somit endgültig.

Die Admira reiste am Abend dementsprechend erfreut ins Trainingslager nach Belek. “Das Schiedsgericht hat sich ausführlich in der heutigen mündlichen Verhandlung mit dem Thema auseinandergesetzt und ist schlussendlich ebenfalls zur Meinung gekommen, dass ein Abzug von acht Punkten eine deutlich überzogene Strafe ist. Wir haben heute drei extrem wichtige Punkte für den Abstiegskampf zurückbekommen und konzentrieren uns ab sofort auf die Rückrunde”, wurde Generalmanager Alexander Friedl in einer Aussendung der Niederösterreicher zitiert.

Der Senat 5 als auch das Protestkomitee hatte zuvor aus Sicht der Admira “durch das Aussprechen einer unglaublich deplatzierten und maßlos überzogenen Strafe diese in eine Maximalhöhe geschossen, welche für eine nächste Instanz eine Reduzierung auf ein normales Ausmaß fast nicht mehr möglich war, ohne dass die Österreichische Fußballbundesliga ihr Gesicht verloren hätte. Auch unter Anbetracht dieses Faktums verstehen und akzeptieren wir die Entscheidung des Schiedsgerichtes”, teilte der Verein weiters mit. “Aufgrund der Vorverurteilung in der ersten beiden Instanzen war es sicher auch für das Schiedsgericht heute nicht leicht, die Strafe noch weiter zu minimieren.”

Die Admira feierte deshalb das Urteil wie einen Sieg und bedankte sich bei “allen Sponsoren, Partnern und Fans sowie allen Mitarbeitern des Vereins, die diese schwierige Phase der Unsicherheit durchlebt und tapfer ausgestanden haben”, vor allem aber bei “den Spielern der Kampfmannschaft und der sportlichen Leitung”.

Nach dem ursprünglichen Urteil Mitte Oktober waren die Südstädter zehn Punkte hinter Innsbruck zurückgelegen. Diesen Abstand verringerte das Team von Trainer Walter Knaller bis zur Winterpause auf zwei Zähler.

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