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Admira gegen Altach - Gleiche Serie, unterschiedliche Ziele

Ismael Tajouri-Shradi steht den Altachern wieder zur Verfügung
Ismael Tajouri-Shradi steht den Altachern wieder zur Verfügung ©APA/Stiplovsek
Bei drei sieglosen Auftritten gab es für Altach zuletzt nur einen Punktgewinn. Der definitive Klassenerhalt konnte deshalb noch nicht fixiert werden. Diesen will mit man einem Sieg am Samstag gegen Admira Wacker klar machen.
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Mit nur einem Punkt aus drei Spielen ist Admira Wacker Mödling zuletzt von der Erfolgsspur abgekommen. Nicht geändert hat sich aber, dass die Niederösterreicher in der Fußball-Bundesliga weiter voll im Europacuprennen sind. Nur ein Punkt fehlt auf Rang vier, der ihnen fix reichen würde, da sie auch im Cup-Finale stehen. Gegen Samstag-Gegner Altach hat die Admira aber zu Hause noch nie gewonnen.

In drei Anläufen in der Südstadt gab es gegen Altach eine Niederlage und zwei Remis, eines davon diese Saison am 7. November 2015 (1:1). Mehr Hoffnungen macht den Gastgebern eine andere Bilanz, sind sie insgesamt doch gegen die Vorarlberger vier Partien ungeschlagen. “Das Spiel gegen Altach ist ein ganz wichtiges Match für uns, da wir unbedingt diese drei Punkte einfahren wollen, um den Anschluss auf Platz drei und vier zu halten”, sprach Chefcoach Ernst Baumeister Klartext.

Admira mit Lizenproblemen

Offen ist, wie sein Team die am Freitagnachmittag bekannt gewordene Lizenzverweigerung in erster Instanz wegstecken wird. Da die Südstädter optimistisch sind, die Spielgenehmigung nach einem Protest doch noch zu erhalten, sollte sich das aber nicht allzu negativ auswirken. Bis zum Erhalt des negativen Entscheids verliefen die Vorbereitungen auf die Partie jedenfalls nach Wunsch. “Aufgrund der Trainingsleistung unter der Woche bin ich fest davon überzeugt, dass wir imstande sind die Partie für uns zu entscheiden. Unsere Mannschaft präsentierte sich in den letzten Tagen top motiviert”, sagte Baumeister.

Eine Torgala ist nicht zu erwarten, die ersatzgeschwächten Admiraner, die sieben Akteure vorgeben müssen, haben in den jüngsten sieben Heimspielen jeweils nur ein Tor erzielt und nur beim 1:0 gegen Sturm Graz drei Punkte geholt. Gar keine Punkte gab es für die Lederer/Baumeister-Truppe am Samstag in Ried, wo es aufgrund eines Last-Minute-Tors eine 0:1-Niederlage setzte. Altach unterlag Salzburg zu Hause 1:3.

Altach will Klassenerhalt fixieren

Auch sonst gleicht Altachs jüngste Bilanz jener der Admira. Bei drei sieglosen Auftritten gab es nur einen Punktgewinn – beim 0:0 in Mattersburg. Der definitive Klassenerhalt konnte deshalb noch nicht fixiert werden. “Wir haben Matchball Nummer zwei was die Abstiegssorgen betrifft und den wollen wir nützen. Wir fahren in die Südstadt um zu gewinnen”, gab Coach Damir Canadi die Marschroute vor. Vier Runden vor Schluss haben die Vorarlberger einen Acht-Punkte-Polster auf Schlusslicht Grödig.

Gegen Salzburg setzte es für den Tabellenachten in der Cashpoint-Arena trotz ansprechender Vorstellung ein 1:3. “Ich will, dass die Mannschaft wie gegen Salzburg eine super Leistung bringt. Da kann ich ihr nichts vorwerfen. Dass es ergebnistechnisch nicht gepasst hat, ist eine andere Sache”, so Canadi. Seine Elf sei mit der Admira ebenbürtig. “Dadurch, dass sie gerettet sind und im Cupfinale stehen, ist möglicherweise bei ihnen ein bisschen die Luft draußen”, hoffte der Wiener.

Viele Ausfälle bei den Rheindörflern

Personell schaut es für ihn aber nicht rosig aus. Mit Andreas Lienhart, Cesar Ortiz, Mihret Topcagic, Patrick Seeger, Felix Roth und Galvao fallen gleich sechs Spieler aus. Martin Harrer und Ismael Tajouri stehen dafür wieder als Offensiv-Alternativen bereit. Ob, wann und wie lange das Duo zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. Das Tor wird erstmals seit dem Heim-1:2 gegen die Admira am 27. Februar Andreas Lukse hüten, er gibt nach überstandener Verletzungspause sein Comeback im Profiteam. Die Altacher traten Freitagfrüh via Bus die Reise an und machten auf halber Strecke in Salzburg für ein taktisches Training Zwischenstation.

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