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Acht von zehn Malala-Attentätern heimlich freigelassen

Die Männer, die einen Attentat auf Malala ausführten, wurden freigelassen.
Die Männer, die einen Attentat auf Malala ausführten, wurden freigelassen. ©EPA
Vor einem Monat verkündete die pakistanische Justiz, zehn Taliban-Kämpfer seien für das Attentat auf die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai zu lebenslanger Haft verurteilt worden.

Das scheint eine Lüge gewesen zu sein, wie die britische Zeitung “Daily Mirror” jetzt aufdeckte: Acht der zehn wurden demnach nicht verurteilt und heimlich freigelassen.

Verfahren “hinter verschlossenen Türen”

Die acht Taliban-Kämpfer, darunter der mutmaßliche Rädelsführer des Anschlages, seien in einem Verfahren “hinter verschlossenen Türen” freigesprochen worden, schreibt der “Mirror” auf seiner Website unter Berufung auf Informationen aus pakistanischen Sicherheitskreisen und auf ein persönliches Gespräch mit dem Polizeichef des pakistanischen Swat-Tales, wo Malala im Oktober 2012 in ihrem Schulbus in den Kopf geschossen wurde. Nur zwei der Verurteilten sitzen demnach tatsächlich im Gefängnis. (APA)

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