Ein in Wien wohnhafter serbischer Staatsangehöriger ist acht Jahre lang mit einem gefälschten Führerschein unterwegs gewesen.
Am Grenzübergang Spielfeld fiel nun Donnerstag früh einer Polizistin ein abweichendes Detail am Dokument auf. Der 37-Jährige gab an, er habe den Führerschein 1999 in einem Cafe in der Kosovo-Hauptstadt Pristina um 400 Euro gekauft, hieß es am Freitag seitens der Sicherheitsdirektion Steiermark.
Gegen 8.30 Uhr wollte der Serbe mit seinem Pkw in Spielfeld (Bezirk Leibnitz) von Slowenien kommend nach Österreich einreisen. Als der Mann seine Dokumente vorwies, flog der Schwindel auf. Bei der technischen Überprüfung des rosa Scheins stellte sich heraus, dass es sich um eine Totalfälschung handelte. Der 37-Jährige, der seit neun Jahren in Österreich lebt, sagte, er habe sich die Lenkerberechtigungsprüfung ersparen wollen. Er wurde angezeigt.