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Acht Jahre Haft für US-Rapperin

Die amerikanische Rapperin Remy Ma (26) ist von einem New Yorker Gericht nach einer Schießerei zu acht Jahren Haft verurteilt worden.

Der Anwalt der Sängerin will gegen das Urteil Berufung einlegen, berichtete der Internetdienst “E!Online” am Dienstag. Die Rapperin, die mit bürgerlichem Namen Remy Smith heißt, war im März von einer Jury schuldig befunden worden, im vergangenen Sommer vor einem New Yorker Nachtclub auf eine Freundin geschossen zu haben. Remy Ma verteidigte sich, der Schuss sei ein Unfall gewesen. Der Rapperin drohte eine Höchststrafe von 25 Jahren Haft.

Vor der Urteilsverkündung hatte die Musikerin den Richter unter Tränen um eine milde Strafe gebeten. Sie verwies auf ihren kleinen Sohn und ihre eigene schwere Kindheit in Obdachlosenheimen. Remy Mas Verlobter, Rapper Papoose, fing laut an zu schimpfen, als die mehrjährige Haftstrafe verkündet wurde.

Remy Ma hatte sich im Juli 2007 mit ihrer Freundin Makeda Barnes Joseph um Geld gestritten und ihr Diebstahl vorgeworfen. Der Anklage nach gab die Rapperin zwei Schüsse in den Bauch des Opfers ab. Joseph musste sich innerhalb von drei Wochen drei Mal operieren lassen, wie sie vor Gericht aussagte. Der Verteidigung zufolge hatten sich die Schüsse bei dem Streit versehentlich gelöst.

Die Rapperin war 2004 für den Song “Lean Back” für einen Grammy nominiert worden. Sie hatte die Single zusammen mit der Formation Terror Squad aufgenommen. Außerdem ist sie auf Platten von Rap-Stars wie Busta Rhymes und Eminem zu hören.

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