Wird Make-up nicht entfernt, verstopft es über Nacht die Poren. Maskara verteilt sich rund um die Augen und die Wimpern sind oft hart. Wer dem Malheur nun mit den falschen Mitteln begegnet, kann die Haut stark reizen und Wimpern abbrechen. Deshalb sollte eine milde Reinigungsmilch großzügig aufgetragen werden und kurz einwirken, um die Mischung aus Make-up und Schweiß aufzuweichen und zu lösen. Mit einem weichen, fusselfreien Tuch wird die Reinigungsmilch anschließend vorsichtig vom Gesicht entfernt. Sind noch immer Schminkreste vorhanden, sollte noch einmal Reinigungsmilch aufgetragen und sanft mit dem Tuch abgewischt werden.
Danach kann es sinnvoll sein, die Haut mit einem Peeling von noch immer vorhandenen Make-up-Resten zu befreien. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn kurz zuvor bereits öfter ein Peeling verwendet worden ist. Durch eine zu häufige Anwendung der “schleifenden” Hautpflege kann es zu Reizungen kommen. Hat man eine klärende Maske zur Hand, hilft diese, die letzten Reste der Schminke loszuwerden.
Um der Haut eine Verschnaufpause zu gönnen, sollte nach der Reinigungsprozedur eine leichte Tagescreme aufgetragen werden. Wer anschließend nicht auf neue Schminke verzichten möchte, sollte zu einem möglichst leichten Make-up greifen. Geschädigte Wimpern können mit speziellem Pflegebalsam oder Öl gepflegt werden, am besten sollte man sie einen Tag lang nicht tuschen.
mp/sm