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Abschied von Willi Dungl

Rund 2.000 Menschen haben am Donnerstag in Gars am Kamp Abschied vom jüngst verstorbenen Gesundheitspapst Willi Dungl genommen.

Nach der Messfeier im Kurpark wurde der am 1. Mai an den Folgen eines Herzinfarktes verstorbene „Gesundheitspapst“ auf dem Friedhof der Marktgemeinde beigesetzt.

Die Trauer über den Verlust des Ehrenbürgers war am Donnerstag bei jedem Schritt durch Gars spürbar. Kaum ein lautes Wort war zu hören. Immer mehr Menschen – viele von ihnen extra angereist – machten sich ab Mittag auf den Weg in den Kurpark, um Abschied zu nehmen. Dungl war dort – unmittelbar vor dem erst vor einem Monat eröffneten so genannten China-Zentrum – aufgebahrt worden.

Die Messfeier zelebrierten der evangelische Superintendent Paul Weiland und „Weinpfarrer“ Hans Denk. Dungl solle „weiter leben in dem großen Werk, das er hinterlassen hat“, betonten sie.

Landeshauptmann Erwin Pröll (V) würdigte den Verstorbenen als Mensch, der die Kamptaler Marktgemeinde „auf die Weltkarte der Gesundheit geschrieben“ habe. „Willi von Gars“, wie er den Freund nannte, sei eine Ausnahmeerscheinung gewesen. Er habe auch „Niederösterreich zu einem Pionierland im Gesundheitstourismus gemacht“. Die Mission Dungls habe „helfen, heilen und gesund machen“ gelautet – und das„mehr im Geheimen als im Lauten“, so der sichtlich bewegte Landeshauptmann, der wie viele andere Trauergäste mit den Tränen zu kämpfen hatte.

Palmers-Chef Rudolf Humer dankte im Namen des großen Freundeskreises von Dungl, „dass du uns ein Stück deines Lebensweges mitgehen hast lassen“. Das sei „Reichtum“ gewesen und werde es auch bleiben. Dungl werde in seiner Familie und seinen Mitarbeitern weiter leben und daher „für uns unsterblich“ bleiben.

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