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Abriss des Wiener Rechenzentrums: Historische Sichtachse bleibt erhalten

So soll der neue "Glaspalast" in Wien aussehen.
So soll der neue "Glaspalast" in Wien aussehen. ©APA-FOTO: SCHUBERT UND SCHUBERTH ZT-KG
Die Anrainer des ehemaligen Rechenzentrums der Stadt Wien sorgen sich schon vor dem Abriss und Neubau des "Glaspalastes" um den Blick zwischen Josefstädter Straße und Stephansdom. Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou beruhigt: Die historische Sichtachse bleibt.
Rechenzentrum wird abgerissen
Neues Rechenzentrum in Wien

Derzeit werde das Siegerprojekt des EU-weiten Realisierungswettbewerbs mit 145 Teilnehmern überarbeitet. Ende April soll es noch einmal der Jury vorgelegt werden, “um sicher zu gehen, dass die historische Sichtachse von der Josefstadt auf den Wiener Stephansdom wie bisher erhalten bleibt”, wie es im Statement Vassilakous heißt.

Information vor Neubau des Glaspalastes

Erfreut von dieser Zusage zeigte sich die Bezirksvorsteherin von Wien-Josefstadt, Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) in einer Aussendung. “Der öffentliche Druck hat sich ausgezahlt”, meinte sie. Allerdings fordere der Bezirk eine umfassende Information aller Bewohner des achten Bezirks, den Erhalt der Bäume in der Stadiongasse sowie eine sensibel auf die Umgebung abgestimmte Fassadengestaltung des Neubaus.

Rechenzentrum in Wien wird abgerissen

Das frühere städtische Rechenzentrum, an der Zweierlinie unweit des Rathauses gelegen, soll Mitte 2014 geschliffen und voraussichtlich 2015 durch einen 30 bis 40 Millionen Euro teuren Neubau ersetzt werden. Das Siegerprojekt reichten die Architektenbüros Stadler Prenn, Ostertag Architects sowie Schuberth und Schuberth ein. Sie planten einen etwas aus der Form geratenen Quader, der ebenfalls mit viel Glas ausgestattet werden soll. Bezüglich der Höhe hat man sich im Originalentwurf am historischen Traufenniveau des Rathauscarrees orientiert. Sechs Regel- und zwei Staffelgeschoße sollten auf rund 12.500 Quadratmetern Bruttogeschoßfläche Platz finden. (APA)

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