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Abgeordnete aus Österreich und Ukraine beraten sich

SPÖ-Chefin Rendi-Wagner leitete Beratungen von österreichischen und ukrainischen Abgeordneten.
SPÖ-Chefin Rendi-Wagner leitete Beratungen von österreichischen und ukrainischen Abgeordneten. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Archivbild)
Am Dienstag haben sich Abgeordnete des österreichischen Nationalrats per Videokonferenz mit Mitgleidern des Parlaments in der Ukraine zur Situation im Kriegsgebiet beraten.

Vertreter aller österreichischen Parteien nahmen am Dienstag an Beratungen mit ukrainischen Abgeordneten teil. Als Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses im Nationalrat leitete SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner die Sitzung. Von ukrainischer Seite waren unter anderem der ukrainische Ausschussvorsitzenden Oleksandr Merezhko und der ukrainische Botschafter Wassyl Chymynez anwesend.

SPÖ-Chefin Rendi-Wagner betont Verurteilung des russischen Angriffskriegs

In ihrem Eingangsstatement betonte Rendi-Wagner laut einer Aussendung, dass der Nationalrat die russische Aggression gegen die Ukraine aufs Schärfste verurteilt. Der Krieg habe "zu unsagbarem Leid geführt, und noch immer fehlt eine Perspektive für Frieden", so die Ausschussvorsitzende. Die Nationalratsabgeordneten betonten die Relevanz internationaler Organisationen wie der in Wien angesiedelten OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa), der sowohl die Ukraine als auch Russland angehören.

Kommunikationskanäle sollen für zukünftige Verhandlungen offen gehalten werden

"Es ist wichtig, Kommunikationskanäle auch in Konflikten offen zu halten, vor allem durch internationale Organisationen wie der OSZE. Diese Kanäle sind Grundvoraussetzung dafür, den Weg für zukünftige Verhandlungen und für Frieden zu ebnen", so Rendi-Wagner. Vor dem Hintergrund anhaltender Kampfhandlungen gegen die ukrainische Bevölkerung forderte sie im Anschluss an die Aussprache weitere humanitäre Hilfe der österreichischen Bundesregierung.

(APA/Red)

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