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Abgasuntersuchung im Achraintunnel

Schwarzach – Die Abgassituation im Achraintunnel wird ab Herbst neuerlich von der TU Graz überprüft und führt gegebenenfalls zu Optimierungsvorgängen hinsichtlich Sicht- und Luftqualität.

Dicke Rauchschwaden und Abgaswolken im Achraintunnel könnten die Sicherheit und Gesundheit der Verkehrsteilnehmer gefährden. Aufgrund dieser möglichen Gefahr stehen das Tunnelinnere sowie die Portale unter ständiger Beobachtung. Gründe für eine Alarmsituation gibt es viele: „Die Wettersituation hat Auswirkungen auf die Abgasentwicklung im Tunnelinnern. Der an dieser Stelle häufig auftretende Fön führt zu Luftdruckveränderungen und auch die Luftzugrichtung wirkt sich auf die Werte aus. Weiters führen auch das Verkehrsaufkommen und die unterschiedlichen Temperaturen zu Veränderungen“, erklärt Tunnelbetriebsleiter Markus Stoklaska.

Keine Alarmsituation seit Bestehen des Tunnels

Der Achraintunnel ist seit drei Jahren in Betrieb und bisher kam es noch nicht zu einer Sperrung der Durchfahrt aufgrund problematischer Abgaswerte. 14 zusätzliche Ventilatoren können im Ernstfall zur Unterstützung des natürlichen Luftzugs hinzugezogen werden und wenn auch dieses Mittel nicht mehr reichen sollte, warnen rote Ampeln an den Tunnelportalen die Verkehrsteilnehmer. „Die TU Graz verfügt über einen Lehrstuhl, der sich mit dieser Fachthematik beschäftigt. Ab Herbst werden Studenten Luftdruckmessungen an den Portalen durchführen und hinsichtlich Optimierungsmöglichkeiten prüfen“, sagt Stoklaska. Für die Verkehrsteilnehmer besteht und bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. (VOL.at/Kirstin Deschler)

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