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Abgase ade mit umweltfreundlichen Post- und Lieferdiensten

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Zu hohes Verkehrsaufkommen macht vor allem den Städtern das Leben schwer: Autos produzieren schädliche Abgase, verpesten die Luft mit schädlichem CO2 und sorgen für einen hohen Lärmpegel. Für Unternehmen lohnt es sich nicht nur deshalb, auf den Zug der umweltfreundlichen Post- und Lieferdienst aufzuspringen.

Pro Kopf produzieren die Österreicher durch ihre Verkehrsverhalten 2,6 Tonnen CO2 pro Jahr. Damit liegen wir im EU-Schlussfeld. Hinzu kommt, dass zwar Erfolge in der Entwicklung besserer Motoren erzielt werden – diese werden aber dadurch kompensiert, dass wiederum immer mehr Güter und Personen mit dem LKW, Auto oder Flugzeug transportiert werden. Dadurch steigen Umweltbelastung und Lärm weiterhin.

Koordination & Fahrradkuriere

Um dem entgegenzuwirken, können Betriebe etwa ihr Verhalten im Post- und Auslieferungswesen abändern. So lohnt es sich beispielsweise, Bestellungen bei Logistikunternehmen zu koordinieren, damit diese nicht denselben Weg mehrere Male pro Woche zurücklegen müssen. Mittlerweile gibt es auch viele Lieferanten, die sich dazu verpflichtet haben, immer die umweltfreundlichsten Produkte anzubieten – über Geschäfte mit derartigen Anbietern würde sich die Umwelt sicherlich besonders freuen.

Wenn vom eigenen Betrieb aus geliefert werden soll, muss nicht immer ein Spediteur angeheuert werden: Handelt es sich um kleinere Pakete und nicht allzu weite Strecken, rechnet sich etwa ein Fahrradkurier. Auf diese Weise werden Artikel auf schnellstem Weg zum Empfänger überbracht, auch wenn die Straßen gerade wieder einmal verstopft sind. Für schwere Lieferungen und längere Strecken sind Anbieter, die ihre Fahrzeuge mit Biodiesel oder Erdgas betreiben eine gute Lösung. Es gibt aber auch Logistikunternehmer, die sich dazu verpflichtet haben, den umweltschädlichen Effekt ihrer CO2-Emissionen durch das Pflanzen neuer Bäume oder diverse andere Umweltprojekte wieder gut zu machen. Jenes Verkehrsmittel, das die Umwelt am allermeisten belastet, ist das Flugzeug – daher sollte man Lieferungen per Luftfracht vermeiden, wenn immer es möglich ist.

Ein grüner Brief

Einen Vorstoß in Sachen umweltfreundliches Lieferwesen hat auch die österreichische Post gewagt. Als größtes Logistikunternehmen des Landes bietet sie seit 2011 nachhaltige Lieferungen an. Rund 14 Millionen Liter Treibstoff werden hier zwar jährlich verbraucht, um dem gegenzusteuern werden Briefe, Pakete und Werbesendungen aber CO2-neutral zugestellt. Die Treibhausgasemissionen werden durch den Einsatz umweltfreundlicher Technologien und den effizienten Umgang mit Ressourcen im Transport reduziert, so konnten die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2012 um zehn Prozent gesenkt werden. Aber auch der Paketdienst Hermes hat für seine CO2-reduzierenden Maßnahmen bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Also: Ob Fahrradkurier oder Logistikunternehmen – mit den vielen nachhaltigen Angeboten, die momentan bereits am Markt verfügbar sind, findet jeder Betrieb die passende Liefermöglichkeit.

 

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