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A380: Emirates spricht mit Boeing

Nach den massiven Verzögerungen beim Riesen-Airbus A380 verhandelt der wichtigste Kunde, die Fluggesellschaft Emirates, laut Medienberichten mit dem Rivalen Boeing.

Es gehe um 20 bis 30 Maschinen des neuen Jumbo-Jets 747-8 – der Konkurrenz- Maschine, die dem problembehafteten A380 am nächsten kommt. Laut dem Bericht der „Times“ hält Emirats aber an der Bestellung von 45 A380 fest.

Dagegen ziehe die Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ihre Order für den Langstreckenjet A340 zurück und setze stattdessen auf Boeings Konkurrenzmodell 777, hieß es. Es gehe um zehn fest bestellte A340 und um eine Option auf acht weitere Maschinen des Typs. Das Paket hätte einen Listenpreis von vier Milliarden Dollar. Emirates hatte bereits vor einem Jahr 42 Maschinen der Boeing 777 bestellt. Der Airbus A340 wird deutlich seltener bestellt als die Konkurrenzflieger, die Absage von Emirates könnte das Programm in Bedrängnis bringen.

Bei der Boeing 747-8 fordere Emirates eine geänderte Version der Maschine für normalerweise rund 460 Passagiere. Die Airline wolle weniger Sitzplätze und dafür eine größere Reichweite. Emirates ist der wichtigste Kunde für den Airbus A380 mit 555 Sitzplätzen, von dem bisher 159 Maschinen bestellt wurden.

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