A2: Serienunfall durch Blitzeis in den Morgenstunden

Ein Sattelzug kam auf der eisglatten Fahrbahn der Südautobahn (A2) vor der Ausfahrt Mooskirchen in Fahrtrichtung Klagenfurt kurz nach 6 Uhr ins Schleudern, durchdringt die erste Mittelleitschiene und kommt schließlich schwer beschädigt quer über die Fahrbahn zum Stehen. In weiterer Folge ist auch ein Pkw aufgefahren und bohrte sich in den Sattelaufleger hinein.
Serienunfall durch Blitzeis auf der A2
Auf der Gegenfahrbahn, in Fahrtrichtung Wien, war ein Lkw mit Anhänger unterwegs. Der Lenker sah den Unfall auf seiner Gegenfahrbahn bzw. im Bereich der Mittelleitschiene, versuchte zu bremsen und kam durch das Bremsmanöver ebenfalls ins Schleudern. Der Hängerzug überschlug sich und blieb im Straßengraben liegen. Ein nachkommender LKW, hielt sofort an um die Unfallstelle abzusichern und seinen Kollegen zu helfen. Leider konnte ein Pkw-Lenker nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf diesen abgestellten LKW auf. Ein weiteres Auto kam ebenfalls ins Schleudern und fuhr gegen die Mittelleitwand.
Dieser Hängerzug hat während des Schleudervorganges einen Teil seiner Ladung verloren – rund 20 Fässer lagen in der Wiese neben der Autobahn. In diesen 200 Liter Fässern befand sich Kunstharz, das zum Glück keine Umweltgefahr darstellte und unter Anleitung der Chemikerin der Landesregierung fachgerecht entsorgt wurde.
Drei Feuerwehren auf A2 im Einsatz
Die Freiwilligen Feuerwehren Mooskirchen, Söding, Steinberg haben alle notwendigen Erstmaßnahmen am Unfallort vorgenommen, die ausgeflossenen Treibstoffe fachgerecht gebunden, die Unfallstellen abgesichert und die Aufräumungsarbeiten von diesem “Schlachtfeld” vorgenommen. Bei den Unfällen wurde niemand verletzt, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden. Durch das rasche, fachgerechte Handeln der Feuerwehreinsatzkräfte konnte die Südautobahn nach einigen Stunden wieder frei passiert werden – die Bergung des Ladegutes dauerte bis in die Mittagsstunden an.