Ein umgekippter Lkw sorgte Montagfrüh für umfassende Verkehrsbehinderungen auf der Südautobahn (A2) zwischen Traiskirchen und Bad Vöslau.
Lkw liegt quer über Fahrbahn: Sperre der A2
Das über die Fahrspuren liegende Sattel-Kfz hatte den Einsatzkräften zufolge etwa 17 Tonnen Speisetopfen in Kübeln an Bord und blockiert die Autobahn in Richtung Graz seit knapp nach 5.00 Uhr. Die Aufräumarbeiten sind bereits in vollem Gange. Der Lenker wurde bei dem Unfall zum Glück nur leicht verletzt.
Zurzeit werden jene Fahrzeuge, die im Stau stehen, an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Fahrzeuge werden bereits bei Traiskirchen von der Autobahn abgeleitet. Die Aufräumarbeiten werden noch mindestens eine Stunde in Anspruch nehmen.
Der Stau erreichte laut ÖAMTC eine Länge von etwa zehn Kilometern. Es wurde eine großräumige Umleitung über Knoten Guntramsdorf A3 - Knoten Eisenstadt S31 - Knoten Mattersburg S4 zurück zum Knoten Wiener Neustadt auf die A2 Richtung Graz eingerichtet.
50-Tonnen-Kranfahrzeug zur Bergung angefordert
Für die Lkw-Bergung auf der Südautobahn wurde das 50-Tonnen-Kranfahrzeug der FF Mödling angefordert, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Baden. Das Schwerfahrzeug musste entladen werden, ehe es wieder aufgestellt werden sollte.
Der Unfall hatte sich kurz nach 5.00 Uhr ereignet. Laut Feuerwehr war der Lkw zwischen Baden und Bad Vöslau gegen die Beton-Mittelleitwand geprallt und umgestürzt.
UPDATE: A2 in Richtung Graz wieder frei befahrbar
Mehr als fünf Stunden blockierte ein umgekippter Lkw die A2 zwischen Traiskirchen und Bad Vöslau in Fahrtrichtung Graz. Kurz vor 10.45 Uhr konnten die ersten drei Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigeben werden. Die vierte Spur bleibt bis zur Beendigung der Reparaturarbeiten - die Betonleitwand wurde beschädigt - noch gesperrt.
Reifenplatzer mutmaßliche Ursache für Unfall
Als mutmaßliche Ursache für den Unfall des Lastwagens im Bezirk Baden gilt laut Landespolizeidirektion Niederösterreich ein Reifenplatzer. Das Schwerfahrzeug war von einem 55-jährigen slowenischen Staatsbürger gelenkt worden.
(APA/Red)