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Von der Drohne bis zum Gebiss: Das blieb 2025 in ÖBB-Zügen liegen

Was Fahrgäste alles vergessen: Der Jahresrückblick der ÖBB-Fundbüros.
Was Fahrgäste alles vergessen: Der Jahresrückblick der ÖBB-Fundbüros. ©KI-generiert (Sujet)
Im Jahr 2025 wurden laut ÖBB exakt 31.037 Fundgegenstände abgegeben – das entspricht rund 85 Stück pro Tag. Am häufigsten wird Gepäck liegen gelassen, es waren aber auch wieder Kuriositäten wie eine Drohne und mehrere Gebisse unter den Fundstücken.

31.037 vergessene oder verlorene Gegenstände sind heuer in ÖBB-Zügen von jemandem gefunden und abgegeben worden. Das sind durchschnittlich 85 Stück pro Tag, ein Jahr zuvor waren es täglich 84 gewesen, gaben die Bundesbahnen am Dienstag bekannt.

Fast 40 Prozent der Fundstücke retourniert

38 Prozent der Gegenstände wurden an die Eigentümerinnen und Eigentümer retourniert. Die sieben Lost & Found-Büros sind für viele Fahrgäste oft die Retter in der Not, wenn Handy, Schlüssel oder Bankomatkarten verloren gehen. Ehrliche Finderinnen und Finder können diese Gegenstände aber auch bei ÖBB-Mitarbeitern abgeben. Was aus Lost & Found-Stellen nicht abgeholt wird, wird wie vorgeschrieben an öffentliche Stellen wie Fundbüros übergeben.

Gepäck und Elektronik am häufigsten verloren

Dieses Jahr wurden fast 11.400 Koffer, Rucksäcke und Taschen abgegeben (2024: 11.000 Stück, 2023: 8.900 Stück). Auf dem zweiten Platz folgten mit deutlichem Abstand Elektronikgeräte wie Kameras und Handys mit knapp 6.300 Fundstücken (2024: 5.600 Stück, 2023: 6.000 Stück). Auf dem dritten Stockerlplatz landeten erneut Geldbörsen und Bargeld mit knapp 3.500 Gegenständen (2024: 3.600 Stück, 2023: 3.700 Stück).

Auch medizinische Hilfsmittel und Sportgeräte vergessen

Weiters wurden sechs Rollstühle und 55 Gehhilfen wie Krücken, Rollatoren oder Stöcke vergessen. Außerdem blieben zehn Hörgeräte, vier Gebisse bzw. Zahnprothesen und 42 medizinische Geräte im Zug oder am Bahnhof zurück. Zusätzlich fanden sich 20 Kinderwagen, 88 Fahrräder, 118 Scooter und 61 E-Scooter. An Sportausrüstungen tauchten 38 Skateboards, 25 Snowboards oder Ski, 17 Paar Ski- und Snowboardschuhe, zehn Paar Eislaufschuhe und fünf Paar Inline-Skates in den ÖBB-Fundbüros auf.

Musikinstrumente und Ausweise blieben oft in Zügen liegen

Auch 112 Musikinstrumente wurden gefunden. Am häufigsten gingen Saiteninstrumente wie Gitarren (46 Stück) verloren. Auch 28 Blasinstrumente, 21 Streichinstrumente und fünf Tasteninstrumente (zum Beispiel Keyboard) wurden vergessen. Und neben fünf Kfz-Kennzeichen und zwölf Fahrzeugzubehörteilen wurden 14 Fahrzeugdokumente und 127 Führerscheine im Zug verlegt. An Ausweisdokumenten ließen Reisende 266 Identitätskarten, 400 Jahreskarten, 268 Kredit- bzw. Bankomatkarten und 384 Reisepässe zurück.

(APA/Red)

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