Ereignisreiches Jahr für katholische Kirche im Anmarsch
Die katholische Kirche steht 2026 vor einem ereignisreichen Jahr. Den Höhepunkt markiert die Bischofsweihe des neuen Wiener Erzbischofs Josef Grünwidl, die bereits am 24. Jänner im Stephansdom über die Bühne gehen wird. Auch tagen heuer die Bischofskonferenz-Vorsitzenden Europas in Österreich: Sie kommen von 27. bis 30. Oktober zur Vollversammlung des Rates der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in Salzburg zusammen, berichtete am Montag "Kathpress".
"Kaleidio" und Bischofsvollversammlungen
Das Jahr 2026 bringt u.a. auch die Neuauflage des größten heimischen Jungschar- und Ministranten-Lagers "Kaleidio". Dieses findet von 12. bis 18. Juli in Leoben statt.
Wichtige Termine stellen auch die Vollversammlungen der österreichischen Bischöfe dar, die im März im "Haus der Frauen" in St. Johann bei Herberstein, im Juni in Mariazell sowie im November in Salzburg geplant sind. Auch steht 2026 die Neuwahl des Vorsitzenden der Bischofskonferenz an.
Posten-Neubesetzungen stehen auch in anderen kirchlichen Teilbereichen an: Die Päpstlichen Missionswerke bekommen eine neue Leitung, auch Österreichs größte Frauenorganisation, die Katholische Frauenbewegung, wählt eine neue Vorsitzende. Bereits mit Jahreswechsel übernimmt Caroline List die Leitung der Unabhängigen Opferschutzanwaltschaft.
Lange Nacht der Kirchen und Festivalseelsorge
Die "Lange Nacht der Kirchen", die mit ihrem vielfältigen Programm jedes Jahr hunderttausende Menschen anlockt, steigt 2026 am 29. Mai. Präsent wird die katholische Kirche u.a. auch beim 70. Eurovision Song Contest im Mai in Wien sein - und zwar via Festivalseelsorge im "Song Contest-Village" auf dem Wiener Rathausplatz.
Weitergehen sollen in der katholischen Kirche die Diözesanreformen, die auf zeitgemäße Seelsorgestrukturen abzielen, so "Kathpress". Fortgesetzt wird die Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz. Für weiteres Interesse sorgen wird wohl auch der Fall der drei Nonnen, die gegen den Willen ihres Ordensoberen in das leerstehende Kloster Goldenstein bei Salzburg zurückgekehrt sind.
(APA/Red)