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Rallye Dakar: Österreichisches Promipaar startet als "Mustermann" und "Flip"

Mark Mateschitz und Victoria Swarovski nehmen 2026 unter Pseudonym an der Rallye Dakar teil.
Mark Mateschitz und Victoria Swarovski nehmen 2026 unter Pseudonym an der Rallye Dakar teil. ©APA/AFP
Die Rallye Dakar geht ab 3. Jänner 2026 in Saudi-Arabien offenbar mit prominenten österreichischen Teilnehmern über die Bühne.

Wie die "Kleine Zeitung" am Dienstag berichtete, wird Red-Bull-Milliardär Mark Mateschitz unter dem Pseudonym "Mark Mustermann" in der Topklasse T1 einen Toyota pilotieren. Seine Lebensgefährtin Victoria Swarovski startet demnach in der Challenger-Klasse. Bereits zum dritten Mal dabei ist der Tiroler Motorradfahrer Tobias Ebster.

Vorbereitung unter dem Radar

Tatsächlich scheint in den offiziellen Startlisten ein Mark Mustermann aus Österreich auf, sein Beifahrer in dem 400-PS-starken Toyota Hilux ist Michael Zajc. Swarovski nennt sich laut "Kleine Zeitung" "Vic Flip", als ihr Beifahrer im Can-Am Maverick R – einem Buggy mit rund 240 PS – fungiert der Deutsche Stefan Henken. Von Red Bull gab es diesbezüglich gegenüber der APA keine Bestätigung.

Die Rallye Dakar gilt als eines der härtesten und legendärsten Offroad-Rennen der Welt. ©APA/AFP

Das prominente Duo dürfte das Wüstenabenteuer schon seit Langem geplant haben. "Mateschitz und Swarovski haben sich hochprofessionell darauf vorbereitet und bestreiten seit zwei Jahren weitgehend unbemerkt von Kameras Langstrecken-Offroad-Rallyes. Zuletzt absolvierte das Duo als Generalprobe im Oktober die Rally du Maroc", schrieb die "Kleine Zeitung".

Mateschitz gegen Loeb und Sainz

Die Rallye dauert zwei Wochen und führt über 8000 Kilometer und 13 Etappen von Yanbu am Roten Meer nach Riad und zurück. Mateschitz trifft in der T1-Klasse auf hochkarätige Fahrer wie Carlos Sainz senior oder Sébastien Loeb.

Carlos Sainz senior, Vater des Formel-1-Piloten Carlos Sainz jr., zählt ebenfalls zu den Teilnehmern der Rallye Dakar.

Eine große Herausforderung wartet auch auf Ebster, der nach zwei Anläufen als Privatier erstmals als Werksfahrer ins Geschehen eingreift. 2025 war er Gesamtneunter bei den Motorrädern und Zweiter der Rally2-Klasse. Er geht mit der Nummer 96 an den Start – für das indische Team "Hero Motosports Team Rally". 2024 war er 20., aber auch Gewinner in der Malle-Moto- und Rookie-Wertung.

Sébastien Loeb, neunfacher Rallye-Weltmeister, zählt auch bei der Rallye Dakar zu den großen Favoriten.

Ebster will bei Dakar glänzen

Die Vorzeichen stehen für den Neffen von Motorrad-Legende Heinz Kinigadner nicht schlecht, hatte sich der seit 9. Dezember 28-Jährige doch in seiner ersten Saison als Werksfahrer Mitte Oktober in Marokko den Vizeweltmeistertitel in der Rally2-Kategorie gesichert.

In dieser will er auch bei der Dakar neuerlich für Furore sorgen. "Bei der Dakar ist es mein Ziel, mit den Besten der Welt im Rallye-Raid mithalten zu können und dem Team mit starken Ergebnissen etwas zurückzugeben", sagte Ebster.

(APA)

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