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Bargeld am Automaten: Diese Limits gelten bei Sparkasse, Volksbank und Co.

Wie viel Bargeld Sie bei Sparkasse, Volksbank oder Commerzbank am Automaten abheben können – und wie Sie das Limit kurzfristig erhöhen.
Wie viel Bargeld Sie bei Sparkasse, Volksbank oder Commerzbank am Automaten abheben können – und wie Sie das Limit kurzfristig erhöhen. ©CANVA
Wie viel Bargeld Sie am Automaten abheben können, hängt stark von Ihrer Bank ab. Während manche Institute täglich bis zu 2.000 Euro erlauben, setzen andere deutlich niedrigere Grenzen. Ein Überblick zeigt, wer was erlaubt – und warum.

Die Limits für Bargeldabhebungen am Geldautomaten fallen in Deutschland erstaunlich unterschiedlich aus – je nach Bank und Kontomodell. Für Kundinnen und Kunden ist das nicht nur verwirrend, sondern kann im Ernstfall auch teuer werden. Denn die Grenzen sind oft höher als erwartet – oder niedriger, als einem lieb ist.

Warum es überhaupt Abhebungslimits gibt

Bargeldabhebungen sind nicht grenzenlos möglich – das hat gute Gründe. Die Begrenzung der täglich verfügbaren Summen dient in erster Linie der Sicherheit. Sollte eine Bankomatkarte gestohlen werden oder verloren gehen, verhindert das Limit größeren finanziellen Schaden. Doch wie hoch diese Grenze ausfällt, bestimmt jede Bank für sich. Ein Überblick zeigt, wie unterschiedlich die Vorgaben ausfallen können – selbst bei großen Häusern.

So viel Geld bekommen Sie bei Ihrer Bank

Die Höhe des verfügbaren Bargeldbetrags variiert – je nach Institut und Art des Kontos:

  • Sparkasse: Kundinnen und Kunden können täglich zwischen 500 und 1.000 Euro beheben. Die genaue Höhe hängt vom jeweiligen Sparkassenverband und Kontomodell ab.
  • Volksbank (VR Bank): Bis zu 2.000 Euro täglich sind hier drin – allerdings in zwei Tranchen zu je 1.000 Euro.
  • Deutsche Bank: Mit einer SparCard lassen sich bis zu 1.000 Euro täglich abheben. Auch hier entscheidet das Kontomodell über mögliche Anpassungen.
  • Commerzbank: Die Grenze liegt bei großzügigen 2.000 Euro pro Tag.
  • Postbank: Hier ist täglich bei 1.000 Euro Schluss.

Inland, Ausland – und was sonst noch zählt

In Deutschland sind die Standardlimits meist eindeutig geregelt. Dennoch kann es je nach individuellem Vertrag oder Sondervereinbarung Spielraum geben. Wer größere Summen benötigt, kann dies in der Regel bei der Filiale im Vorfeld anmelden.

Anders sieht es bei Abhebungen im Ausland aus: Hier gelten oft deutlich niedrigere Limits – zusätzlich können Fremdspesen oder Währungsgebühren anfallen. Wer verreist, sollte sich unbedingt vorab bei seiner Bank informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Mehr Flexibilität durch temporäre Limitanpassungen

Brauchen Sie einmal mehr Bargeld – etwa für einen Autokauf oder eine größere Anschaffung – lässt sich bei vielen Banken das Tageslimit vorübergehend erhöhen. Das geht meist telefonisch, per Onlinebanking oder persönlich in der Filiale. Inzwischen bieten viele Banken sogar eine digitale Änderung des Limits in Echtzeit an. Der Vorteil: Nur wenn es nötig ist, wird das Limit erhöht – unnötige Gebühren oder Risiken werden so vermieden.

(VOL.AT)

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