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Fußball: Eigentor verhindert Rapid-Sieg gegen Zrinjski

Konnte noch für keine Trendwende bei Rapid sorgen: Stefan Kulovits.
Konnte noch für keine Trendwende bei Rapid sorgen: Stefan Kulovits. ©APA/Max Slovencik (Symbolbild)
Rapid beendet die Ligaphase der Conference League auf dem letzten Platz. Die Wiener mussten sich am Donnerstag gegen Zrinjski Mostar nach einem Eigentor in der Nachspielzeit mit einem 1:1 begnügen und warten nun bereits seit sieben Spielen auf einen Sieg.

Rapid hat im sechsten und letzten Spiel der Ligaphase in der Fußball-Conference-League den ersten Punkt eingefahren, aber praktisch in letzter Minute einen Sieg verpasst. Die Hütteldorfer erreichten am Donnerstag bei Zrinjski Mostar ein 1:1 und schlossen den Bewerb damit als 36. und Letzter ab. "Euro-Louis" Schaub brachte Grün-Weiß in der elften Minute in Führung, das 1:1 in der 93. Minute entsprang einem Eigentor von Nenad Cvetkovic.

Frühe Führung für Rapid

So geht Rapid nach sieben sieglosen Partien in die Winterpause. Dabei hatte es zunächst gut ausgesehen. Die Wiener überstanden nach 78 Sekunden einen Schreckmoment - Niklas Hedl entschärfte mit einer starken Parade einen Volley von Nemanja Biblija - und gingen bald danach in Führung.

Der Treffer für Rapid war Resultat der besten Aktion der Gäste im gesamten Spiel. Nikolaus Wurmbrand setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch und passte auf Romeo Amane, der Furkan Demir am rechten Flügel einsetzte. Die Maßflanke des 21-Jährigen verwertete Schaub mit einem sehenswerten Kopfball via Innenstange. Es war bereits das 20. Europacup-Tor des 30-Jährigen für Rapid.

Die Führung konnte allerdings keine befreiende Wirkung auf Rapid entfalten, ganz im Gegenteil: Zrinjski wurde stärker, Rapids Viererkette, die einen Altersschnitt von 20,5 Jahren aufwies, geriet des Öfteren ins Schwimmen. Besonders gefährlich wurde es in der 32. Minute, als Ivancic den Ball relativ knapp neben das Tor zirkelte. Zudem köpfelte Duje Dujmovic unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff aus kurzer Distanz genau auf Hedl.

Zrinjski im Play-off

Zur Pause blieb Tobias Gulliksen, der Ersatz für den gesperrten Matthias Seidl, in der Kabine. Für den wirkungslosen Rekordeinkauf kam Jonas Auer, und Rapid stellte auf eine Dreierkette um. Besser ins Spiel fanden die Hütteldorfer deswegen vorerst nicht, die Bosnier diktierten die Partie und drangen immer wieder in den Strafraum ein, doch die zwingenden Einschussmöglichkeiten blieben aus.

Nach etwa 70 Minuten schaffte es Rapid, den Gegner weiter vom Tor wegzuhalten und selbst initiativ zu werden - der eingewechselte Claudy Mbuyi traf in der 73. Minute das Außennetz. In der Defensive gerieten die Wiener lange nicht mehr wirklich in Gefahr, nichts deutete auf den Ausgleich für Zrinjski hin - bis der eingetauschte Cvetkovic den Ball nach Hereingabe von Karlo Abramovic ins eigene Tor bugsierte. Damit schaffte es Zrinjski noch ins Play-off.

(APA/Red)

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