Diversionsangebot für burgenländischen FPÖ-Mandatar Waldmann
Staatsanwaltschaft Eisenstadt wartet nun auf Waldmanns Entscheidung
©APA/THEMENBILD
Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat dem burgenländischen FPÖ-Landtagsabgeordneten Sandro Waldmann eine Diversion angeboten. Gegen den Mandatar war wegen des Verdachts auf Körperverletzung ermittelt worden, nachdem er bei einer Veranstaltung im vergangenen August mit einem anderen Besucher aneinandergeraten sein soll. Nimmt er die Diversion nicht an, wird ein Strafantrag eingebracht, erläuterte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag gegenüber der APA.
Derzeit werde Waldmanns Entscheidung abgewartet, hieß es. Der Freiheitliche soll bei einem Waldfest der Burschenschaft Langeck in Lockenhaus (Bezirk Oberpullendorf) mit einem Mann in Konflikt geraten sein, der im Zuge dessen stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Waldmann hatte zunächst einen Angriff gegen seine Frau bei der Veranstaltung ins Treffen geführt und anschließend betont, den Mann nicht gestoßen zu haben.
Der Abgeordnete war für die Ermittlungen Mitte Oktober einstimmig vom Landtag ausgeliefert worden. Der FPÖ-Landtagsklub hatte zuvor betont, "volles Vertrauen" in die Behörden zu haben.
(APA)